Unsere Bauprojekte
Zahlreiche Vorhaben in Neubau und Modernisierung.

Inhaltsverzeichnis
Unsere Jahresleistung

Volkhoven-Weiler – Weiler Höfe
Die Weiler Höfe sind fertig. Im vergangenen Jahr wurden die letzten 94 Wohnungen in diesem neuen Quartier fertiggestellt, allesamt öffentlich gefördert. Auch die Arbeiten an der Kindertagesstätte wurden abgeschlossen. Damit ist im Kölner Norden ein neues Zuhause für viele Menschen entstanden. 2021 begannen die Arbeiten, in deren Verlauf die GAG im südlichen Bereich eines rund 63.000 m2 großen Plangebiets am Damiansweg in Köln-Volkhoven-Weiler rund 245 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern errichtet hat. Davon sind etwa 185 öffentlich gefördert. Ein Bauträger hat das neue Quartier im nördlichen Teil mit rund 130 neuen Einfamilienhäusern ergänzt. Die Mehrfamilienhäuser der GAG wurden drei- bis fünfgeschossig in gestaffelter Bauweise errichtet. Die Dachflächen erhielten Photovoltaikanlagen und eine extensive Dachbegrünung. Die Gebäude sind im EnEV-Standard errichtet und an das Fernwärmenetz angeschlossen. Geplant wurden die Neubauten vom Architekturbüro Molestina in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro studio grüngrau, das die differenziert gestalteten Außenanlagen entworfen hat. Verbunden werden die Ein- und Mehrfamilienhäuser durch eine zentrale Grünachse mit integrierten Spielflächen. In Höhe des historischen Georgshofes im Stadtteil befindet sich die neue, viergruppige Kindertagesstätte. Die Erschließung des neuen Wohngebietes erfolgt über den Damiansweg, Parkplätze für die Mehrfamilienhäuser werden oberirdisch und in Tiefgaragen untergebracht.
Buchheim – Mülheimer Ring/Wendeschleife
Ebenfalls abgeschlossen wurden die Bauarbeiten an einem neuen Quartier auf der anderen Rheinseite, im Bereich Mülheimer Ring/Bergisch Gladbacher Straße in Köln-Buchheim. Der letzte Bauabschnitt, annähernd 70 Wohnungen, wurde im Vorjahr an der Ecke Mülheimer Ring/Bergisch Gladbacher Straße fertiggestellt. Mehr als zwei Drittel dieser Fertigstellungen sind öffentlich gefördert. Errichtet wurden sie auf einem größtenteils ungenutzten Grundstück, das lange Zeit als Wendeschleife für die frühere KVB-Stadtbahnstrecke vorgehalten wurde. Da auf der Bergisch Gladbacher Straße schon seit vielen Jahren keine Stadtbahnen mehr fahren, wurde der Weg frei, um auf dem insgesamt fast 10.000 m2 großen Areal eine Wohnbebauung zu realisieren. In zwei Bauabschnitten entstanden dort insgesamt rund 130 Wohnungen, überwiegend öffentlich gefördert, mit einer Wohnfläche von zusammen ca. 9.500 m2. Dazu kam eine sechsgruppige Kindertagesstätte, die auf zwei Ebenen gebaut wurde. Die Dachflächen sind mit Photovoltaikanlagen und einer extensiven Dachbegrünung ausgestattet. Die Gebäude sind im EnEV-Standard errichtet. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit einem zusätzlichen Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. Geplant wurden die Neubauten vom Architekturbüro Molestina.
Bickendorf – Ossendorfer Weg
Am Ossendorfer Weg in Köln-Bickendorf wurde der erste Bauabschnitt eines neuen Wohnquartiers fertiggestellt. 28 öffentlich geförderte Wohnungen und zwei neue Kindertagesstätten sind im vergangenen Jahr entstanden. Ein Bestandsgrundstück wurde dort durch den Ankauf einer städtischen Fläche erweitert, insgesamt steht ein Areal von rund 13.600 m² zur Verfügung, das in zwei Bauabschnitten bebaut wird. Die Planungen sehen ca. 200 Wohnungen mit einer Wohnfläche von etwa 13.000 m² sowie die beiden Kindertagesstätten (drei und fünf Gruppen) vor. Rund 85 Prozent der neuen Wohnungen sind öffentlich gefördert. Die Dachflächen werden mit Photovoltaikanlagen und einer extensiven Dachbegrünung ausgestattet. Die Gebäude sind im EH55-Standard errichtet. Die Wärmeversorgung im ersten Bauabschnitt erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung, im zweiten Bauabschnitt kommt eine monoenergetische Wärmepumpe zum Einsatz. Da auf dem vormals städtischen Grundstück bereits zwei Kindertagesstätten der Trägerinstitutionen Arbeitskreis ausländisches Kind (AaK) und Sozialdienst katholischer Männer (SkM) ansässig sind, erfolgt die Bebauung in zwei Abschnitten. Die beiden Einrichtungen haben im vergangenen Jahr in den neuen Räumen ihre Arbeit aufgenommen. Geplant wurde das neue Quartier von Lorber Paul Architekten aus Köln, die als Sieger aus einem Mehrfachbeauftragungsverfahren hervorgegangen sind. Fertiggestellt wird das neue Quartier voraussichtlich Ende 2026.
Bickendorf – Erlenweg
Ebenfalls in Köln-Bickendorf, am Erlenweg, wurden im vergangenen Jahr die Arbeiten an weiteren Neubauten abgeschlossen. Am Rande der traditionsreichen Rosenhofsiedlung befanden sich Bestandsgebäude aus der Nachkriegszeit, die aufgrund ihrer Bausubstanz nicht mehr in einen modernen, zeitgemäßen Zustand versetzt werden konnten. Sie wurden nun durch drei jeweils dreigeschossige Neubauten mit zusätzlich ausgebautem Dachgeschoss ersetzt. Geplant wurden sie vom Büro Laumann Architekten. Die Arbeiten an den insgesamt 86 Wohnungen, rund 60 davon öffentlich gefördert, sind im vergangenen Jahr abgeschlossen worden. Neben den Mietwohnungen ist auch eine Wohngruppe für erwachsene Menschen mit Handicap entstanden. Außerdem wird einer der drei Neubauten für ein weiteres Mehrgenerationen-Wohnprojekt der GAG genutzt. In Kooperation mit dem Verein WohnBunt stehen dort 13 Wohnungen und ein großer Gemeinschaftsraum für das gemeinschaftliche Wohnen unter einem Dach zur Verfügung. Auf dem Dach befinden sich Photovoltaik-Anlagen für eine nachhaltige Energiegewinnung. Die Gebäude sind im EH55-Standard errichtet, die Wärmeversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung.
Kalk – Kalk-Nord
Im Kölner Stadtteil Kalk, genauer gesagt im Norden von Kalk, ist die GAG bereits seit mehreren Jahrzehnten mit umfangreichen Beständen vertreten. Die zur Entstehungszeit zumeist in einfacher Bauweise errichteten Gebäude entsprechen nicht mehr einem zeitgemäßen Wohnstandard und werden bereits seit mehreren Jahren modernisiert oder durch moderne Neubauten ersetzt. Bis 2029 wurden und werden so rund 670 Wohnungen durch Modernisierung und Neubau fertiggestellt. Dabei ist es das erklärte Ziel, qualitativ gute und bedarfsgerechte Wohnungen sowie Freiräume in einer stabilen Nachbarschaft zu nach wie vor bezahlbaren Mieten anzubieten. Für das gesamte Quartier im Kalker Norden ein wichtiger Impuls. Im vergangenen Jahr wurde auf dem sogenannten Baufeld 12 weitergearbeitet, ein Karree zwischen der Eythstraße, der Lilienthalstraße, der Steinmetzstraße und der Dieselstraße. Dort werden die vorhandenen Wohnungen durch Neubauten mit insgesamt ca. 107 überwiegend öffentlich geförderten Wohnungen ersetzt. Dazu gehören auch rollstuhlgerechte Wohnungen für ältere Menschen und eine Großtagespflege für Kinder. Die Wohnfläche in den Neubauten erhöht sich um mehr als 2.000 m2 im Vergleich zum früheren Bestand. Im vergangenen Jahr wurde rund die Hälfte der Wohnungen fertiggestellt. Geplant wurden die Neubauten vom Architekturbüro Dewey Muller. Neben modernem Wohnkomfort verfügen die sie auch über Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) auf dem Dach, die den GAG-Mieterstrom Veedel Energie produzieren. Die Gebäude sind im EH55-Standard errichtet, die Wärmeversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. In einem weiteren dieser Baufelder, im Baufeld 7, haben im vergangenen Jahr ebenfalls die Arbeiten zur Erneuerung begonnen. Dieses Baufeld liegt an der Remscheider Straße, zwischen der Loestraße und der Eythstraße. An dieser Stelle werden Bestandsgebäude durch etwa 33 öffentlich geförderte Wohnungen ersetzt. Durch zeitgemäße Grundrisse und einen abwechslungsreichen Wohnungsmix wird die Gesamtwohnfläche um 44% auf mehr als 2.400 m2 gesteigert. Darüber hinaus werden in den Neubauten eine Jugendeinrichtung und ein Stadtteilbüro untergebracht. Alle Häuser sind schwellenlos erreichbar und erhalten einen Aufzug, außerdem sind sie mit einem angemessenen Lärm- und Wärmeschutz ausgestattet. In den barrierefrei angelegten Außenbereichen sind Pkw- und Fahrradstellplätze angeordnet, und für Elektromobilität sind witterungsgeschützte Ladestationen vorhanden. Die Wärmeversorgung wird durch eine monoenergetische Wärmepumpe sichergestellt. Geplant hat diesen Teil der Erneuerung in Kalk-Nord das Kölner Büro a+m Architekten. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 vorgesehen.
Kalk – Kapellenstraße
Modern, nachhaltig und inklusiv: An der Kapellenstraße in Köln-Kalk verwirklichte die GAG ein spannendes Neubauprojekt, das zur städtebaulichen Weiterentwicklung an dieser Stelle im Stadtteil beiträgt. Jahrelang war dort der Standort der Kalker Polizeiwache. Bereits 2013 erwarb die GAG das Areal und wurde dort tätig: In nur sechs Monaten wurde das Haus umgebaut und an das Kölner Studierendenwerk AöR vermietet. 14 Gemeinschaftswohnungen in der ehemaligen „Wache“ standen danach mehrere Jahre lang Studierenden aus aller Welt zur Verfügung. Mittlerweile hat das alte Gebäude Platz gemacht für einen Neubau. 29 Mietwohnungen, allesamt öffentlich gefördert, und eine rollstuhlgerechte Wohngemeinschaft mit acht Plätzen stehen dort zur Verfügung, die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen. Der Neubau hat vier Geschosse plus ein Staffelgeschoss, auf dem Dach wurde eine extensive Dachbegrünung angelegt. Außerdem ist das Gebäude als hochwärmegedämmtes „Passivhaus“ mit einer Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe) und einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie einer Photovoltaikanlage konzipiert. Damit erreicht es den Energiestandard EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau), was mit einem Qualitätssiegel, bzw. einer Zertifizierung dokumentiert wird. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine bivalente Luft-Wasser-Wärmepumpe. Geplant wurde das Gebäude vom Büro HOME Architekten.
Poll – Siegburger Straße
Das Angebot an zeitgemäßen und bezahlbaren Wohnungen im Kölner Stadtteil Poll wurde deutlich ausgeweitet. Nach dem neuen Wohnquartier Poller Damm wurden im Vorjahr auch die Arbeiten auf einem benachbarten Bestandsgrundstück an der Siegburger Straße abgeschlossen. Im Rahmen des Bauvorhabens sind Bestandswohnungen durch rund 72 öffentlich geförderte Wohnungen ersetzt worden. Die früheren Gebäude wurden in den vergangenen Jahren zur Unterbringung von geflüchteten Menschen genutzt. Nun ergänzen die Neubauwohnungen das Angebot der GAG im Stadtteil. Die Gebäude sind im EH55-Standard errichtet. Die Wärmeversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit einem zusätzlichen Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. Die Planungen für die Neubauten wurden, wie schon beim Poller Damm, vom Architekturbüro HOME Architekten erstellt.
Raderberg – SECHTM
SECHTM wächst weiter in die Höhe und befindet sich mittlerweile auf der Zielgeraden. Nach dem Baubeginn Ende 2022 hat das erste Neubauprojekt für die Parkstadt Süd mittlerweile deutlich sichtbare Konturen angenommen. Die Parkstadt Süd ist eines der aktuell größten städtebaulichen Projekte in Köln. Auf einer Bestandsfläche und zwei zugekauften Grundstücken an der Sechtemer Straße in Köln-Raderthal, insgesamt rund 4.200 m2 groß, errichtet die GAG bis voraussichtlich Ende 2025 das neue Quartier SECHTM: 209 Wohnungen und Appartements, von denen 74 öffentlich gefördert sind. Vor allem Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen stehen nach Fertigstellung zur Verfügung, aber auch einige Vier-Zimmer-Wohnungen werden errichtet. Dazu kommen Gewerbeflächen für Geschäfte und Gastronomie im Erdgeschoss. Bestandteil des Neubauprojekts ist ein in der integrierten Planung für die Parkstadt Süd festgesetzter 15-geschossiger Hochbau, der den Stadteingang zum neuen Quartier markiert. Die Gebäude sind im EH55-Standard errichtet und an das Fernwärmenetz angeschlossen. Geplant wurde das Projekt vom Kölner Büro URBANLUST, vormals Ortner & Ortner Baukunst. Den künftigen Mieterinnen und Mietern bietet sich die Vielfalt eines modernen, urbanen Quartiers. Barrierefreies und Rollstuhl-gerechtes Wohnen sind möglich, im Innenbereich laden ein Kinderspielplatz und Bäume zum Verweilen ein. Die Dachflächen werden mit Photovoltaikanlagen und einer extensiven Dachbegrünung ausgestattet.
Mülheim – Kieler Straße
An der Kieler Straße in Köln-Mülheim, nur einen Steinwurf entfernt vom neuen Quartier an der Holsteinstraße, wurden im vergangenen Jahr die Arbeiten an einem Neubau fortgeführt. Der ersetzt das frühere Bestandsgebäude an dieser Stelle, das starke Schäden und eine kritische Bausubstanz aufwies. Mit 40 nahezu ausschließlich öffentlich geförderten Wohnungen bleibt die Wohnungsanzahl im Neubau nahezu gleich, allerdings wird die Wohnfläche um mehr als 50% erhöht, unter anderem durch den Ausbau der Dachgeschosse und in einem Teil durch ein zusätzliches Geschoss. Das ermöglicht eine große Anzahl familienfreundlicher Wohnungen. Alle Wohnungen sind zudem barrierefrei geplant. Die Gebäude sind im EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau)-Standard errichtet, die Wärmeversorgung erfolgt über eine bivalente Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die Planung des Projekts hat das Kölner Büro URBANLUST, vormals Ortner & Ortner Baukunst, übernommen. Fertiggestellt wird der Neubau voraussichtlich im Herbst 2025.
Stammheim – Wiesdorfer Straße
Direkt am Rheinufer sind im vergangenen Jahr die Arbeiten an einem besonderen Neubauprojekt in Köln-Stammheim fortgesetzt worden. An der Wiesdorfer Straße, direkt neben dem Bauträgerprojekt im Wasserturm, hat die GAG ein städtisches Grundstück in Erbpacht übernommen. Dort entsteht ein Neubau mit 25 öffentlich geförderten Wohnungen und einer sechsgruppigen Kindertagesstätte. Die ersetzt die auf dem Grundstück vorhandene Einrichtung, die während der Bauphase ausgelagert wird. Eine Tiefgarage komplettiert das Neubauvorhaben. Aufgrund der Lage direkt am Fluss müssen besondere Vorkehrungen zur Sicherung der Baugrube und gegen Auftrieb getroffen werden. Vor ähnlichen Herausforderungen stand die GAG auch bei ihrem Neubauprojekt Stammheimer Ufer. Fassaden und Dächer des Neubaus werden begrünt und mit PV-Anlagen für den GAG-Mieterstrom Veedel Energie ausgestattet. Die Gebäude sind im EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau)-Standard errichtet und an das Faulgas-Nahwärmenetz der RheinEnergie angeschlossen, das vom Großklärwerk in Stammheim gespeist wird. Geplant wurde der Neubau von Lorber Paul Architekten aus Köln. Voraussichtlich im Herbst 2025 sind die Arbeiten an dem Neubau abgeschlossen.
Weidenpesch – Simonskaul
Im Kölner Stadtteil Weidenpesch, in direkter Nähe des KVB-Betriebshofes, entsteht ein neues Wohnquartier am Simonskaul. Die bonava Wohnbau GmbH errichtet auf einem mehr als 5.000 m2 großen Areal mehr als 100 Eigentumswohnungen, die GAG beteiligt sich mit der Errichtung von öffentlich geförderten Mietwohnungen. Rund 96 davon entstehen in mehreren Gebäuden und bieten eine Gesamtwohnfläche von mehr als 6.700 m2. Zwei dieser Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen im Rollstuhl ausgelegt. Auch eine Wohngruppe findet am Simonskaul ihr Zuhause. Weitere Bestandteile des GAG-Bauvorhabens sind eine neue, viergruppige Kindertagesstätte und ein neues Domizil für die im Stadtteil ansässige Jugendeinrichtung „Dachlow". Eine Tiefgarage mit rund 40 Stellplätzen gehört ebenfalls dazu. Hochwertige Ausgleichsmaßnahmen und ein hoher Standard bei den Lärmschutzmaßnahmen passen das neue Quartier hervorragend an die vorhandene Umgebung und Nutzung an. Die Neubauten der GAG werden im KfW 55-Standard errichtet, entsprechen der EnEV 2016 und sind mit einer extensiven Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe. Geplant hat die GAG-Bebauung das Berliner Büro Lorenzen Meyer Architekten in Zusammenarbeit mit der Planungsgruppe HOME aus Pulheim, als Landschaftsarchitekten wirken das Kopenhagener Büro Becht sowie Reinders Landschaftsarchitekten aus Duisburg mit. Im vergangenen Jahr haben die Arbeiten am Simonskaul begonnen, die Fertigstellung ist für Mitte 2026 vorgesehen.
Ehrenfeld – Borsigstraße
Am westlichen Rand des Kölner Stadtteils Ehrenfeld, an der Borsigstraße, haben im vergangenen Jahr die Arbeiten zu weiteren Neubauten im Stadtteil begonnen. Ein vorhandener Gebäudebestand der GAG aus den 1930er Jahren, zwischen Äußere Kanalstraße und Herbigstraße, wird durch moderne und nachhaltige Neubauten ersetzt. Die Gebäude verfügen über 50 öffentlich geförderte Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Die Wohnfläche wird um fast 30% auf mehr als 3.200 m2 gesteigert. Errichtet werden die Neubauten im EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau)-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe. Außerdem wird eine Photovoltaikanlage für den GAG-Mieterstrom Veedel Energie installiert. Alle Neubauten erhalten einen Aufzug, sämtliche Wohnungen inkl. Badezimmer und Terrassen/Balkone sind barrierefrei geplant. Auch die Außenanlagen sind barrierefrei geplant. Eine Tiefgarage mit 14 Stellplätzen komplettiert die Baumaßnahme. Geplant wurden die Neubauten vom Kölner Büro ASTOC Architects & Planners. Dabei hat die GAG erstmals das BIM-Verfahren angewandt. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2026 vorgesehen.
Roggendorf/Thenhoven – Baptiststraße
Neuer und bezahlbarer Wohnraum entsteht derzeit im Kölner Norden. Auf einem rund 22.000 m2 großen Areal an der Baptiststraße im Südosten des Stadtteils Roggendorf/Thenhoven errichten die Deutsche Reihenhaus und die GAG ein neues, vielfältiges Quartier. Während die Deutsche Reihenhaus Eigenheime errichtet, übernimmt die GAG den Geschosswohnungsbau in zwei Bauabschnitten mit etwa 263 Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Sechs dieser Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse von Menschen im Rollstuhl ausgelegt. Die Gesamtwohnfläche beträgt rund 20.000 m2, und mehr als Zweidrittel der neuen Wohnungen sind öffentlich gefördert. Eine Wohngruppe, eine viergruppige Kindertagesstätte und ein Infrastrukturraum gehören ebenfalls zu dem Bauvorhaben. Eine Tiefgarage mit annähernd 150 Stellplätzen und weitere fast 40 oberirdische Stellplätze stehen für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner ebenso zur Verfügung wie zahlreiche Fahrradstellplätze. Ein hoher Anteil an Grünflächen, private Mietergärten und Kleinkinderspielflächen lockern die Bebauung auf, die Verbindungen zwischen den GAG-Gebäuden und den Einfamilienhäusern werden als „grüne Zimmer“ gestaltet. Fassadenbegrünungen, die Regenwassernutzung mittels Zisternen sowie Rigolen sind weitere nachhaltige Aspekte des neuen Quartiers. Auf den Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert, die Wärmeversorgung erfolgt durch Blockheizkraftwerke mit Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. Im ersten Bauabschnitt entspricht das dem KfW 55-Standard, im zweiten dem EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau)-Standard. Geplant wurde die GAG-Bebauung vom Architekturbüro Lorenzen Mayer aus Berlin, die als Sieger aus einer Mehrfachbeauftragung hervorgingen. Für die Außenanlagen zeichnen Förder Landschaftsarchitekten und das Kopenhagener Büro Becht verantwortlich. Die GAG-Bebauung ist voraussichtlich im Sommer 2027 abgeschlossen.
Deutz – Gummersbacher Straße
Auf einem Bestandsgrundstück und einem annähernd gleich großen, von der Stadt Köln angekauften Grundstück in Köln-Deutz realisiert die GAG eine umfangreiche Baumaßnahme. Die auf dem Grundstück an der Gummersbacher Straße vorhandene und nicht mehr zeitgemäße Bebauung wird durch moderne Neubauten mit 80 Wohnungen ersetzt. Alle Wohnungen sind öffentlich gefördert in den Einkommensgruppen A und B. Die Gesamtwohnfläche beträgt mehr als 5.800 m2, mehr als dreieinhalbmal so viel wie zuvor. Die Neubauten zeichnen sich durch zeitgemäße Grundrisse aus und verfügen über einen bedarfsgerechten Wohnungsmix. Alle Häuser sind schwellenlos erreichbar und erhalten einen Aufzug, außerdem sind sie mit einem angemessenen Lärm- und Wärmeschutz ausgestattet. Die Außenbereiche sind barrierefrei angelegt, Pkw- und Fahrradstellplätze werden in einer Tiefgarage untergebracht. Für Elektromobilität sind witterungsgeschützte Ladestationen vorhanden, und im Kellergeschoss sind Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen und Rollatoren vorgesehen. Die Neubauten sind an das Fernwärmenetz angeschlossen und entsprechen dem EH 40 KFN (Klimafreundlicher Neubau)-Standard. Außerdem sind Dachbegrünungen, die Regenwassernutzung mittels Zisternen und Photovoltaikanlagen vorgesehen. Die Planungen hat das Büro Jäck Molina Architekten übernommen, die Außenanlagen wurden von Reinders Landschaftsarchitekten geplant. Voraussichtlich im Sommer 2026 sind die Bauarbeiten abgeschlossen.
Humboldt/Gremberg – Kannebäckersiedlung
Die umfangreiche Weiterentwicklung der Kannebäckersiedlung in Köln-Humboldt/Gremberg ist abgeschlossen. Damit wurde ein umfangreiches und ehrgeiziges Projekt erfolgreich zu Ende geführt. Die Siedlung aus den 1960er Jahren erhielt eine Frischzellenkur, um den Anforderungen an modernes, nachhaltiges Wohnen gerecht zu werden. Bereits 2016 haben die ersten Arbeiten begonnen. Im Zuge einer energetischen Modernisierung wurden rund 800 von den vorhandenen etwa 900 Wohnungen in einen zeitgemäßen Zustand versetzt. Um dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen, wurden durch Neubauten und Abriss-/Neubaumaßnahmen im Quartier rund 180 neue Wohnungen errichtet. Die Wohnungen sind öffentlich gefördert und barrierefrei, einige sind für Seniorenwohnen vorgesehen. Neben dem Bau neuer Wohngebäude fanden auch Aufstockungen auf bestehenden Gebäuden statt, wodurch weitere 33 Wohnungen entstanden sind. Die Dachflächen der Neubauten und der modernisierten Gebäude werden mit Photovoltaikanlagen, einer extensiven Dachbegrünung und in Teilbereichen mit einer Fassadenbegrünung ausgestattet. Die Neubauten und Modernisierungen erfolgten im EnEv- und im EH 55-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über ein Blockheizkraftwerk mit Gasbrennwertkessel zur Spitzenlastabdeckung. Neben neuem und zeitgemäßem Wohnraum bietet die Kannebäckersiedlung verschiedene soziale Angebote wie eine Tagespflege, eine Demenz-WG und eine neue Kindertagesstätte, Mobilitätslösungen und ökologische Projekte. Geplant wurden die Arbeiten in der Kannebäckersiedlung vom Kölner Büro florczak plan-ing. Sie waren Bestandteil der Modernisierungsoffensive des Landes NRW und werden vom Land gefördert.
Chorweiler – Chorweiler-Mitte
Auch im vergangenen Jahr gingen die Modernisierungsarbeiten in Köln-Chorweiler weiter voran. Die Übernahme von rund 1.200 vormals zwangsverwalteten Wohnungen im Zentrum des Stadtteils und ihre umfangreiche Aufwertung ist ein landesweit beachtetes Projekt der GAG. Ziel nach der Übernahme war es zunächst, den Instandhaltungsstau abzubauen und die Bestände an der Florenzer Straße, der Göteborgstraße, der Osloer Straße und der Stockholmer Allee in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Begleitend wurden Maßnahmen initiiert, um das Wohnumfeld aufzuwerten und die Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Direkt nach der Übernahme wurden die sicherheitsrelevanten Arbeiten in Angriff genommen. Außerdem wird das Wohnumfeld regelmäßig aufgeräumt und Sperrmüll beseitigt. In den Wohnungen selbst wurden nach und nach die Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Hauptleitungen der Heizungsstränge ausgetauscht und die Badezimmer erneuert. Die Wohnungen erhielten zudem neue Elektrozuleitungen und Unterverteilungen. Durch die Änderung der Förderbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die GAG Anfang 2019 in die Lage versetzt, die ursprüngliche Instandsetzung um eine energetische Modernisierung auszuweiten. Dabei wurden unter anderem auch die Fenster ausgetauscht, die Fassaden gedämmt und farblich neu gestaltet sowie die Heizanlagen optimiert. Die Gebäude erreichen den EnEV-Standard und sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. Diese Arbeiten, geplant vom Architekturbüro florczak plan-ing, wurden im vergangenen Jahr an der Osloer Straße und an der Stockholmer Allee intensiv fortgesetzt. Außerdem werden jetzt die geplanten Maßnahmen auch an der Florenzer Straße durchgeführt. Ergänzend dazu wurden an der Osloer Straße die Arbeiten an einem Neubau abgeschlossen. Ein vorhandenes, kleineres Bestandsgebäude wurde dort durch einen siebengeschossigen Neubau mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen ersetzt. Darüber hinaus haben das Quartierszentrum Chorweiler und der Standort Chorweiler des Kundencenters Nord ihre Arbeit in diesem Neubau aufgenommen. Die gesamte Modernisierungsmaßnahme in Chorweiler-Mitte wird voraussichtlich noch bis 2026 andauern.
Holweide – Gerhart-Hauptmann-Straße
Aufgrund ihrer besonderen Form bilden sie eine Landmarke im Quartier, die drei Y-förmigen, sogenannten „Sternenhäuser“ an der Gerhart-Hauptmann-Straße. Die fünfgeschossigen Bauten mit annähernd 100 öffentlich geförderten Wohnungen wurden Ende 1960 als Teil des Quartiers in Köln-Holweide errichtet. Nun wurden sie einer umfassenden Modernisierung im bewohnten Zustand unterzogen. Dabei wurden die Fassaden gedämmt sowie die Dämmung der Dächer erneuert. Die Gebäude erfüllen jetzt den GEG-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über Gasbrennwertkessel. Die Heizkörper und die Wärmeverteilung wurden ebenso erneuert wie die Steige- und Verteilleitungen für die sanitären Bereiche, die Heizungen und die Elektrik. Zudem wurden die Bäder komplett erneuert. Fenster, Hauseingangstüren und Laubengangtüren wurden erneuert, die Laubengänge selbst sowie die Balkone wurden saniert. Dazu erhielten die Wohnungen eine mechanische Lüftungsanlage, die bislang innenliegende Entwässerung wurde auf die Fassade verlegt. Treppenhäuser, Keller und die hausnahen Außenanlagen wurden überarbeitet und die vorhandenen Garagen saniert. Durch den Anbau neuer Aufzüge sind nun alle Wohnungen barrierefrei erreichbar. Die Modernisierung wurde im Frühjahr 2025 abgeschlossen.
Ehrenfeld – Helmholtzstraße
Zum historischen und denkmalgeschützten Erbe der GAG Immobilien AG gehört auch ein Wohnblock in Köln-Ehrenfeld, an der Helmholtzstraße, Ecke Hospeltstraße. Ende der 1920er Jahre wurden die Gebäude für Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und deren Familien errichtet. Nach rund 90 Jahren waren jedoch umfangreiche Modernisierungen der insgesamt fast 90 Wohnungen notwendig. Im vergangenen Jahr wurde der erste Bauabschnitt mit fast 30 Wohnungen fertiggestellt. Grundlegende Neuerung ist der erstmalige Einbau von Heizungsanlagen, mit denen sich die Wohnungen nun komfortabel und energieeffizient beheizen lassen. Die Gebäude erfüllen jetzt den EnEv-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über Gasbrennwertkessel. Darüber hinaus wurden die Dächer ausgebessert und gedämmt, Speicherböden und Kellerdecken gedämmt, die Fassaden gereinigt und instandgesetzt sowie die vorhandenen Kunststofffenster gegen denkmalgerechte Holz-Sprossenfenster ausgetauscht. Weitere Maßnahmen waren unter anderem die Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallation. Dabei wurden sämtliche Sanitärobjekte in den Wohnungen ausgetauscht, wozu die Bäder umgebaut und teilweise vergrößert wurden. Alle Arbeiten erfolgten denkmalgerecht und im entmieteten Zustand. In gleicher Weise werden noch die übrigen Wohnungen des Quartiers modernisiert, in einem Bauabschnitt entstehen durch die Modernisierung sogar öffentlich geförderte Wohnungen. Die Planungen hat das Architekturbüro Scherer übernommen. Die Gesamtmaßnahme ist voraussichtlich im Sommer 2027 abgeschlossen.
Sülz – Unkeler Straße
Auch in Köln-Sülz ist die GAG präsent mit einem Bestand von rund 143 freifinanzierten Wohnungen, primär in der Unkeler Straße sowie an der Ecke Linzer Straße/Gottesweg. Die Gebäude wurden Anfang der 1930er Jahre errichtet und entsprachen mittlerweile nicht mehr den Anforderungen an zeitgemäßes Wohnen. Daher hat sich Kölns größte Vermieterin zu einer Modernisierung dieser Bestände in drei Bauabschnitten entschlossen. Der erste Abschnitt, rund 32 Wohnungen an der Unkeler Straße, wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Zu den umgesetzten Maßnahmen an dieser Stelle gehörten die Dämmung der Fassade auf der Innenhofseite, die Modernisierung der Heizkörper und der Wärmeverteilung, der Neubau von Balkonen, eine Komplettsanierung der Bäder und Toiletten, die Erneuerung der Steige- und Verteilleitungen und die Komplettsanierung von leerstehenden Wohnungen. Außerdem wurde die Vorderseite der Fassade gereinigt. Bei den späteren Bauabschnitten wird teilweise die gesamte Fassade gedämmt. Auch gibt es dort bereits Balkone an den Gebäuden, die im Zuge der Arbeiten saniert werden. In allen Gebäuden werden außerdem Keller, Treppenhäuser und Speicher überarbeitet. Die Modernisierung erfolgt im teilentmieteten Zustand. In den folgenden Bauabschnitten haben die dort lebenden Mieterinnen und Mieter dann die Möglichkeit, in die zuvor modernisierten Wohnungen auszuweichen. Die Gebäude erfüllen den GEG-Standard, in Teilen den EH 100-Standard. Zum Teil verbleiben die vorhandenen Heizarten in den Wohnungen, zum Teil kommt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz. Die Fertigstellung aller Arbeiten in dem Sülzer Quartier ist für den Herbst 2027 vorgesehen.
Bocklemünd – Görlinger Zentrum
Die Seniorenwohnanlage am Rande des Görlinger Zentrums besteht aus zwei Häusern und wurde 1971 von der GAG als Bestandteil der neuen Großsiedlung Köln-Bocklemünd/Mengenich errichtet. Mit ihren 140 (Görlinger Zentrum 30 a, b) und 90 Wohnungen (Tollerstraße 1) sind die beiden Gebäude das Zuhause für zahlreiche ältere Menschen. Nach gut 50 Jahren wurden die beiden Gebäude nun auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Im vergangenen Jahr sind nun auch die Arbeiten am Gebäude an der Toller Straße fertiggestellt worden. Auch dort erfolgte die Modernisierung im bewohnten Zustand, was zu der großen Herausforderung führte, die technischen Notwendigkeiten und die Belange der zum Teil pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner bestmöglich zu vereinen. Auch dieses Gebäude wurde energetisch modernisiert, das heißt, Fassade, Kellerdecke und Dach wurden gedämmt und neue Fenster eingebaut. Die Gebäude erfüllen den EnEV-Standard und sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. In allen Wohnungen wurden die Bäder komplett erneuert und barrierefrei gestaltet. Sämtliche Steige- und Fallleitungen für Frisch- und Abwasser sowie die Sanitärinstallationen wurden erneuert, die Abluftanlage der Badezimmer wurde vollständig erneuert und zum Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung genutzt. Die Elektroinstallation wurde überarbeitet und teilweise erneuert, die Balkone am Haus wurden saniert. Die Planung der Modernisierung hat das Bauplanungsbüro Joachim Kuschewski übernommen.
Ehrenfeld – Subbelrather Straße 484
Durch eine Modernisierungsmaßnahme wird in dem stark nachgefragten Kölner Stadtteil Ehrenfeld weiterer öffentlich geförderter Wohnraum geschaffen. Notwendig wurden die Arbeiten nach einem Brand in dem Gebäude vor zwei Jahren. An der Subbelrather Straße 484 werden acht Wohnungen im unbewohnten Zustand modernisiert, wobei die beiden Wohnungen im Obergeschoss um die Flächen des vormaligen Speicherraumes erweitert und zu Maisonettewohnungen umgebaut werden. Dadurch wird die Wohnfläche um annähernd 80 m² gesteigert. Die Arbeiten wurden vom Büro florczak plan-ing geplant. Die Wärmeversorgung erfolgt durch eine Wärmepumpe, alle Wohnungen erhalten elektrische Durchlauferhitzer. Voraussichtlich im Frühjahr 2026 ist diese Modernisierung abgeschlossen.
Zollstock – Homburger Straße
Eine weitere Seniorenwohnanlage an der Homburger Straße in Köln-Zollstock wurde ebenfalls modernisiert. Dort wurden im vergangenen Jahr die Arbeiten abgeschlossen. Das rund 40 Jahre alte Gebäude verfügt über 40 Wohnungen für ältere Menschen mit einer Wohnfläche von ca. 2030 m2. Ein Gemeinschaftsraum für verschiedene Aktivitäten sowie Sitzgelegenheiten im Außenbereich gehören ebenfalls zur Ausstattung. Im Zuge der energetischen Modernisierung wurden die Fassaden und die Kellerdecke gedämmt sowie die Fenster, Balkonbrüstungen und -türen erneuert. Das Gebäude erfüllt jetzt den GEG-Standard, die Wärmeversorgung erfolgt über Gasbrennwertkessel. Die Bäder erhielten innenliegende Lüftungen, die Elektroinstallation wurde überprüft und in Teilen erneuert. Ein weiterer Schwerpunkt der umfangreichen Arbeiten war die Barrierereduzierung. Die Zugänge zu den Balkonen wurden barrierefrei hergerichtet, an den Flurwänden wurden Handläufe montiert, und die Aufzugsanlage wurde modernisiert. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert, über die die Bewohnerinnen und Bewohner den Mieterstrom Veedel Energie beziehen können. Eine Instandsetzung des Treppenhauses rundete die Modernisierung ab. Geplant wurden die Arbeiten vom Architekturbüro florczak plan-ing.
Bocklemünd – Ollenhauerring
In Köln-Bocklemünd sind nach der Modernisierung der Hochhäuser am Görlinger-Zentrum und der im Vorjahr abgeschlossenen Modernisierung der Seniorenwohnanlage weitere Wohnungen an der Reihe. Am Ollenhauerring laufen die Arbeiten, um insgesamt 150 Wohnungen in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Die Gebäude werden energetisch modernisiert, das heißt, Fassade, Kellerdecke und Dach werden gedämmt. Die Gebäude erfüllen den EnEV-Standard und sind an das Fernwärmenetz angeschlossen. In allen Wohnungen werden die Bäder komplett erneuert und barrierefrei gestaltet. Die Abluftanlage der Badezimmer wird vollständig erneuert, die Elektroinstallation wird überarbeitet und teilweise erneuert. Fenster, Türanlagen und Wohnungseingangstüren werden ausgetauscht, und die Balkone am Haus werden saniert. Die Treppenhäuser erhalten eine bessere Beleuchtung und werden farblich ansprechend gestaltet. Auch der Eingangsbereich wird vergrößert, erhält eine bessere Beleuchtung und eine klare Zuordnung der Adressen. Sämtliche Gebäude sind über den Innenhof barrierefrei zugänglich. Eine Dachbegrünung sowie im Außenbereich Spielmöglichkeiten für Kinder, eine Blumenwiese, neue Bäume, Sträucher, Gräser und Stauden gehören ebenfalls zu den Arbeiten. Die Modernisierung erfolgt im bewohnten Zustand. Voraussichtlich im Herbst 2026 ist das Quartier auf einem neuen und modernen Stand.