Richtig heizen und lüften
So sparen Sie Energiekosten
Effizientes Heizen und Lüften tragen nicht nur zu einem angenehmen Wohnklima bei, sondern senken auch Ihre Energiekosten. Mit den richtigen Maßnahmen können Sie langfristig sparen und Ihre Räume klimaschonend temperieren.

- Durch das richtige Heizen und Lüften – gerade im Winter – lassen sich Ihre Energiekosten merklich senken.
- Regelmäßiges Stoßlüften reduziert die Luftfeuchtigkeit, minimiert das Schimmelrisiko und schafft ein angenehmes Raumklima.
- Die Räume in Ihrer Wohnung sollten während der Heizperiode eine konstante Raumtemperatur von etwa 17 bis 21 Grad Celsius haben.
- Vor den Heizkörpern sollte die Luft zirkulieren können: Vermeiden Sie daher im Idealfall Möbel bzw. Vorhänge vor Heizkörpern und schwere Teppiche auf dem Boden bei Fußbodenheizungen.
- Beim Lüften der Wohnung sollten die Heizkörper vollständig heruntergedreht werden.
Wie lüfte ich richtig?
Regelmäßiges Stoßlüften ermöglicht einen schnellen Luftaustausch. Dafür öffnen Sie die Fenster weit für etwa 5 bis 20 Minuten. Besonders effizient lüften Sie, indem Sie die Fenster auf gegenüberliegenden Seiten des Raumes bzw. Ihrer Wohnung gleichzeitig öffnen und einen Durchzug erzeugen. Mit dieser Methode des Querlüftens bringen Sie in kurzer Zeit frischen Wind in Ihre Wohnung.
Winter und Sommer
Im Winter sollten Sie dauerhaft auf Kipp stehende Fenster vermeiden, da dies die Wände auskühlen lässt und Schimmelbildung begünstigen kann. Ist es draußen besonders heiß, reicht es, wenn Sie morgens und abends lüften, um nur kühle Luft und keine Hitze hineinzulassen.

Wie oft sollte ich lüften?
Stoßlüften Sie idealerweise 3-4-mal täglich, besonders aber morgens und abends. Da sind die Außentemperaturen oft niedriger, und die kühlere Luft kann die warme, verbrauchte Luft schneller verdrängen. Über Nacht sammeln sich zudem Feuchtigkeit und CO2 in den Räumen an. Morgens zu lüften, hilft, diese Ansammlungen zu beseitigen und die Luftqualität zu verbessern.
Lüften Sie bei erhöhter Luftfeuchtigkeit auch zwischendurch z.B. nachdem Sie geduscht haben, während Sie kochen oder wenn sich viele Personen in Ihrer Wohnung befinden.
Was muss ich beim Heizen beachten?
Versuchen Sie, eine konstante Temperatur von 17-21 Grad in Ihren Räumen zu halten. Nachts können Sie die Heizung herunterregeln, sollten sie aber nicht vollständig ausschalten, damit die Räume nicht komplett abkühlen. Zimmer, die weniger beheizt sind, halten Sie bestenfalls geschlossen. Zudem sollte auch bei längerer Abwesenheit geheizt werden.
Optimale Heizwirkung sicherstellen
Des Weiteren sollten Sie für eine optimale Heizwirkung nichts auf oder direkt vor Ihre Heizkörper stellen. Andernfalls können die Thermostatventile nicht richtig funktionieren. Mit dem regelmäßigen Überprüfen der Fenster- und Türdichtungen auf Undichtigkeiten können Sie unerwünschte Wärmeverluste frühzeitig erkennen. Sollten Sie eine undichte Stelle bemerken, wenden Sie sich gerne direkt über die App an unseren Kundenservice.

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Ab wann sollte ich heizen?
Auf die Frage, wann die Heizsaison beginnt, gibt es weder eine allgemeingültige Antwort noch eine gesetzliche Vorgabe. Prinzipiell sollten Sie dann heizen, wenn es sinnvoll ist – z.B. wenn es nach dem Lüften Ihrer Wohnung deutlich kälter ist oder die Außentemperaturen stark abfallen. Ein Richtwert: Die Heizperiode dauert von O bis O – also von Oktober bis Ostern. Ist es im Herbst noch warm, stellen Sie die Heizung erst später an. Und bei sommerlichen Temperaturen im Frühling drehen Sie die Heizung einfach früher herunter.

Fazit: So sparen Sie Energiekosten
- Durch Stoß- und Querlüften anstelle von dauerhaft gekippten Fenstern bleibt die warme Luft in den Räumen erhalten und die Wände kühlen nicht aus. Außerdem wird überschüssige Feuchtigkeit abgeführt und Ihre Heizung kann effizienter arbeiten.
- Auch im Winter ist regelmäßiges Lüften wichtig. Achten Sie darauf, die Heizung während des Lüftens herunterzudrehen, um Energie zu sparen.
- Lassen Sie Ihre Räume nicht komplett auskühlen, und schalten Sie die Heizung im Winter nicht dauerhaft aus. Das Wiederaufheizen verbraucht wesentlich mehr Energie, als einen Raum z.B. konstant auf 19 Grad zu temperieren.