Schimmel vermeiden

Schimmel ist immer dann ein Problem, wenn es in der Wohnung zu feucht ist. Hier finden Mieterinnen und Mieter Tipps, um einen Schimmelbefall zu vermeiden.

Frau betrachtet den Schimmel auf ihrem Balkon
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gluehbirne
Das Wichtigste vorab
  • Sie erkennen Schimmelpilze an schwarzen, grünen oder weißen Flecken.
     
  • Besonders gut gedeihen die Pilzsporen, wenn Sie Räume nicht lüften und heizen.
     
  • Das Heiz- und Lüftungsverhalten muss an Lebensgewohnheiten angepasst werden – wer viel kocht oder oft und lange badet, muss beispielsweise mehr lüften.
     
  • Bitte kontaktieren Sie uns, sobald Ihnen ein Wasserschaden mit Schimmelbefall auffallen sollte.

Regelmäßig stoßlüften

Schimmel besteht aus mikroskopisch kleinen Pilzsporen aus der Luft, die sich immer dann ansiedeln, wenn sich in der Wohnung Feuchtigkeit ansammelt. Dabei wird in jeder Wohnung Feuchtigkeit erzeugt. Unser erster Tipp lautet daher: Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, sollten Sie regelmäßig stoßlüften.

Zum Stoßlüften öffnen Sie Ihre Fenster drei- bis viermal täglich weit bzw. ganz für etwa 5 bis 10 Minuten – je kälter es draußen ist, desto kürzer. Gegenüberliegende Fenster erzeugen einen Durchzug, der die Luft noch schneller austauscht. Vermeiden Sie dauerhaft gekippte Fenster, weil diese Methode gerade in den kälteren Jahreszeiten die Räume auskühlt und die Kondenswasserbildung fördert.

Ein Fenster wird gekippt
Foto: benjaminnolte / stock.adobe.com

Raumtemperatur halten

Warme Luft kann Feuchtigkeit besser aufnehmen. Kalte Luft hingegen kann weniger Feuchtigkeit binden und lässt die überschüssige Feuchtigkeit kondensieren. Schimmel kann daher nicht nur durch falsches oder gar kein Lüften entstehen, sondern auch durch unzureichend geheizte Räume.

Unser zweiter Tipp lautet daher: Halten Sie in Ihren Räumen eine konstante Raumtemperatur von idealerweise 17 bis 21 Grad. Achten Sie zudem darauf, dass Ihre Räume im Winter nicht zu stark auskühlen. Auch bei längerer Abwesenheit ist ein richtiges Heiz-und Lüftungsverhalten einzuhalten.

Ein Mann stellt die Heizung an
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Feuchtigkeitsquellen minimieren

In jeder Wohnung gibt es Räume, die mehr Feuchtigkeit produzieren als andere. Klassiker sind das Bad und die Küche. Darum sollten Sie beim Kochen eine Dunstabzugshaube nutzen oder das Fenster kippen. Eine geschlossene Badezimmertür beim Duschen verhindert, dass Luftfeuchtigkeit in den Rest Ihrer Wohnung gelangt.

Duschen, Kochen und sogar Schlafen führen zu mehr Feuchtigkeit in den eigenen vier Wänden. Lüften Sie daher besonders nach diesen Aktivitäten, um das Risiko eines Schimmelbefalls zu reduzieren. In Räumen ohne Lüftungsmöglichkeit können Sie ggf. auch einen Luftentfeuchter nutzen.

Bade Ente sitz auf einem Duschkopf während das Wasser läuft
Foto: Costa Belibasakis

Luftzirkulation ermöglichen

Stellen Sie Möbel nicht direkt an die Wand. Durch die schlechtere Luftzirkulation können sich dort schnell Feuchtigkeit und Schimmel bilden. Halten Sie stattdessen einen Abstand von etwa 5 bis 10 cm, um die Rückseite Ihres Schranks gut zu belüften. Um eine schnelle Wärmeverteilung im Winter zu ermöglichen, sollten Sie auch keine Möbel oder Gardinen vor oder Dekoration auf Heizkörpern platzieren. 

Ein Fenster wird zum lüften geöffnet
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Hygrometer nutzen

Messen Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem handelsüblichen Hygrometer. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %. So wissen Sie immer genau, wann Sie wieder stoßlüften müssen.

Die Heizung wird auf 19,5 Grad eingestellt
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