Nachhaltiges Bauen

Unser Ansatz, nachhaltig zu bauen, reduziert CO₂-Emissionen, verbessert die Lebensqualität in den GAG-Quartieren und sichert den langfristigen ökologischen sowie ökonomischen Wert unserer Immobilien.

Zwei GAG Mitarbeiter stehen auf einer Baustelle
Foto: Schnappschützen

Die Herausforderung

Etwa ein Drittel des Endenergiekonsums in Deutschland und ein Viertel der Treibhausgasemissionen entfallen auf den Gebäudesektor. Der Bereich Bauen und Wohnen ist folglich ein wesentlicher Hebel für das Gelingen der Energie- und Ressourcenwende sowie für Klima- und Flächenschutz. Gleichzeitig stehen wir in der Verantwortung, dem wachsenden Wohnraumbedarf mit Wohnungen zu sozial angemessenen Bedingungen zu begegnen und die Bedürfnisse unserer Bestände zu berücksichtigen.

Es gilt deshalb für unsere Neubau- und Modernisierungsprojekte, die standort- bzw. projektbezogen bestmöglichen Lösungen zu finden, um geringen Flächenverbrauch und nachhaltige Baumaterialien mit bezahlbaren Mieten, einer hohen Wohn- und Lebensqualität sowie einer ressourcenschonenden Grundversorgung abzustimmen. 

Unser Lösungsansatz

Als Kölns größte Vermieterin denken wir Nachhaltigkeit sowohl in ökologischen als auch in sozialen Dimensionen. Das erfordert eine ganzheitliche Planung – im Neubau ebenso wie bei den kontinuierlichen Modernisierungsmaßnahmen unserer Bestände. Bei Letzteren führen wir z.B. energetische Verbesserungen der Gebäudehülle durch, um den Wärmeverlust im Winter zu reduzieren bzw. den sommerlichen Wärmeschutz zu sichern.
Parallel dazu prüfen wir aber noch eine ganze Reihe weiterer Optimierungsmöglichkeiten. Was ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, gehen wir an: Die Maßnahmen reichen von Um- bzw. Einbauten barrierearmer bzw. barrierefreier Ausstattung über potenzielle Nachverdichtungen (z.B. Ausbau des Dachgeschosses) bis zur Integration CO2-reduzierter Heiztechnologien. So erfüllen wir unsere Vorreiterrolle für sozial- und umweltgerechte Bauprojekte in Köln. 

Zusammenarbeit mit externen Expertinnen und Experten

Für Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubauprojekte arbeiten wir eng mit Architektinnen und Architekten, Gutachterinnen und Gutachtern bzw. Fachplanerinnen und Fachplanern zusammen. Als Bauherrin sind wir bei der Planung und Umsetzung entsprechender Maßnahmen auf die externe Expertise der unterschiedlichsten Fachleute angewiesen. 
Sie unterstützen uns mit ihrem Sachverständnis bei allen baurelevanten Themen, der technischen Gebäudeausrüstung und bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie z.B. dem Schall-, Wärme- und Brandschutz. Andere unterstützen uns bei der Genehmigungsplanung auch hinsichtlich des Artenschutzes oder beurteilen eine nachhaltige Regenwassernutzung inklusive des Überflutungsschutzes. Die Expertinnen und Experten vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) etwa helfen uns bei der Bepflanzung von Außenanlagen und kleinen Ökoinseln.

Ohnehin ist die Schaffung bzw. die dauerhafte und ressourcenschonende Erhaltung von Grünflächen eines unserer zentralen Nachhaltigkeitsziele. Gerade im Neubau realisieren wir – wenn möglich – Zisternen, um Regenwasser für die Bewässerung von Gartenflächen zu nutzen und kostbares Trinkwasser zu sparen. Mit unterirdischen Rigolen können wir außerdem überschüssiges Regenwasser versickern lassen, das Kanalsystem entlasten und Überflutungen vorbeugen.

Nachhaltige Technologien

Das Implementieren von Wärmepumpen hilft, Kohlenstoffemissionen in unseren Beständen konsequent zu reduzieren. Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die bereits vorhandene Umweltenergie und benötigen keine fossilen Brennstoffe, um zu heizen. Werden sie mit einer Solaranlage betrieben, reduziert sich der CO₂-Ausstoß auf null. Kein Wunder, dass PV-Anlagen schon länger zum Standard auf den Dächern unserer Neubauten gehören. Zusätzlich haben wir erste Pilotprojekte mit effizienten Abwasser-Wärmepumpen initiiert, die dem Abwasser Wärme entziehen, um diese zum Heizen zu nutzen.

Die Wirkung

Unsere Neubauten erfüllen die neuesten KfW-Standards und werden mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert. Dies ermöglicht es uns u.a., Fördermittel für unsere Bauprojekte zu erhalten. Das „QNG“ ist ein staatliches Gütesiegel, das ein Gebäude und seine umgebenden Freianlagen als ganzheitliches System bewertet. Zudem wird für jedes Bauvorhaben eine Ökobilanz erstellt. Diese fasst die CO₂-Emissionen und den Verbrauch nicht erneuerbarer Primärenergien über den gesamten Lebenszyklus, einschließlich der Herstellung, der Nutzung und der späteren Wiederverwertung der verwendeten Materialien, zusammen.

Fazit: Nachhaltiges Bauen stärkt die soziale Gerechtigkeit, die Inklusion und das soziokulturelle Gemeinwohl in unseren Quartieren. Mit unserem Engagement in diesem Bereich bewirken wir eine Vielzahl positiver Effekte. Dazu gehören u.a.:

  • Reduzierter Energieverbrauch: Durch eine energieeffiziente Gebäudehülle können wir den Energiebedarf erheblich reduzieren. Zudem setzen wir uns das Ziel, zukünftig nur noch erneuerbare Energien einzusetzen.
  • Geringere Umweltbelastung: Wir verwenden umweltfreundliche Materialien und nachhaltige Bauweisen, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und natürliche Ressourcen zu schonen.
  • Verbesserte Gesundheit: Alle Baumaterialien werden auf ihren Schadstoffgehalt überprüft. Unsere nachhaltigen Gebäude bieten daher beispielsweise eine gute Innenraumluftqualität und thermischen Komfort, der durch Raumluftmessungen bestätigt wird.
  • Barrierefreiheit: Barrierefreies Bauen und ein weitestgehend barrierearmes Wohnen sind schon lange Teil unserer sozialen Nachhaltigkeitsstrategie und werden bei Neubauprojekten konsequent umgesetzt.
  • Freianlagen mit hoher Aufenthaltsqualität: Bei der Planung von Aufenthaltsflächen achten wir auf barrierefreie Zugänge ebenso wie auf eine möglichst geringe Versiegelung.
  • Förderung der Biodiversität: Durch die Integration von Grünflächen und naturnahen Elementen fördern wir die Biodiversität und verbessern nicht nur die Lebensqualität. Zudem schaffen wir mit nachhaltigen Ökoinseln einen wichtigen Lebens- und Rückzugsraum für Kleinstlebewesen.
  • Reduzierung Wasserverbrauch: Mithilfe von Rigolen und Zisternen kann außerdem Regenwasser aufgefangen und beispielsweise für die Gartenbewässerung genutzt werden.
Barrierefreie Ansicht
Kontakt
Immobiliensuche
Beliebte Suchbegriffe
Gewerbeimmobilien suchen
Anfrage für Neubauprojekte
Ankermieter werden
Infos & Service zu Gewerbeimmobilien