Pressemitteilung vom 23.06.2025

23.06.2025

Viele Impulse trotz großer Herausforderungen

Zur virtuellen Hauptversammlung der GAG Immobilien AG hatten sich Aktionärinnen und Aktionäre wieder zum Livestream angemeldet. Von zu Hause aus verfolgten sie das Geschehen und wurden für ihre Fragen an die GAG zugeschaltet. Vertreten waren rund 96 Prozent des Grundkapitals der GAG. Es war die erste Hauptversammlung für die neue GAG-Vorständin Anett Barsch und gleichzeitig die letzte für Vorständin Kathrin Möller, die nach mehr als 16 Jahren Ende Juni 2025 die GAG verlässt. Gemeinsam mit ihrer Vorstandskollegin Anne Keilholz berichteten die drei den Zuhörenden über das Geschäftsjahr 2024 und beantworteten die Fragen der Aktionärinnen und Aktionäre. 

Das vergangene Geschäftsjahr war für die GAG wie für die gesamte Wohnungswirtschaft von sehr vielen Unsicherheiten geprägt. „Auch wenn die Zinsen nach dem steilen Anstieg seit 2022 wieder gesunken sind, bewegen sich die Kosten für Baumaterialien und Dienstleistungen auf einem immer noch hohen Niveau. Hinzu kommt eine Vielzahl an bürokratischen Vorgaben“, fasst Anne Keilholz die Lage zusammen. Gleichzeitig besteht eine hohe Notwendigkeit nach Investitionen, vor allem in der Modernisierung, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen.

Dafür hat die GAG eine eigene Klimastrategie entwickelt. „Wir wollen bis zum Jahr 2045 Treibhausgasneutralität erreichen. Das bedeutet: Die Emissionen unserer Gebäude sollen auf null reduziert werden“, sagt Kathrin Möller. Bestandteile sind die energetische Modernisierung der Bestände, die konsequente Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien und der Einsatz innovativer Technologien sowie nachhaltiger Materialien. „Wir planen, alle unsere Gebäude bis 2045 klimaneutral zu beheizen. Dies soll überwiegend durch den Einsatz von Wärmepumpen erfolgen. Dort, wo es sinnvoll ist, werden unsere Wohnungen mit Fernwärme versorgt“, erläutert Kathrin Möller. 

Doch nicht nur aktuelle Herausforderungen, sondern auch die wirtschaftlichen Leistungen der GAG im Geschäftsjahr 2024 nahmen breiten Raum bei der Versammlung ein. Das EBITDA, also das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, betrug 166,8 Millionen Euro, beim Konzernergebnis wurde mit rund 40,1 Millionen Euro ein sehr guter Wert erzielt. 185,3 Millionen Euro hat die GAG im Geschäftsjahr 2024 investiert. Resultat dieser Anstrengungen waren 1.304 fertiggestellte Wohnungen – 561 im Neubau, davon 490 öffentlich gefördert, und 743 nach abgeschlossener Modernisierung. Davon waren insgesamt 485 öffentlich gefördert. Durch die erneut intensive Bau- und Modernisierungstätigkeit hat sich der Bestand von Kölns größter Vermieterin auf 46.165 Wohnungen erhöht. Die Wohn- und Nutzfläche liegt nunmehr bei rund 3,2 Millionen Quadratmetern. Weitere 1.638 Wohnungen im Neubau und in der Modernisierung befanden sich Ende 2024 in ganz Köln im Bau, überwiegend öffentlich gefördert. Für die Instandhaltung, die laufende Pflege des vorhandenen Bestands, wurden im vergangenen Jahr rund 75,6 Millionen Euro oder 23,53 Euro/m2 aufgewendet. Die Investitionen in Neubau und Modernisierung sowie die Aufwendungen für die Instandhaltung zusammen haben sich in den vergangenen drei Jahren auf annähernd 813 Millionen Euro summiert. „Das ist eine Summe, die wir gerade in diesen Zeiten nicht ausdrücklich genug betonen können“, sagt Anett Barsch.

Die teilnehmenden Aktionärinnen und Aktionäre stimmten mehrheitlich für einen Gegenantrag der Hauptaktionärin Stadt Köln, der eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1 Euro je Aktie (Gesamtausschüttung: rund 16,2 Millionen Euro) vorsieht. Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 entlastet. Darüber hinaus wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte GmbH für das Geschäftsjahr 2025 zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer sowie zum Prüfer der Nachhaltigkeitsberichtserstattung bestimmt.

GAG Immobilien AG

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