• Mieten
    • Wohnungsgesuch erstellen
    • Wohnungsangebote
    • Gewerbeobjekte suchen
    • Stellplatzangebote
    • Neubauprojekte in Köln
  • Verwalten
    • WEG-Verwaltung
    • Verwaltung von Sondereigentum
    • Fremd- und Mietverwaltung
    • Service für Eigentümer
  • Service
    • Häufige Fragen und Antworten
    • Klimaschutz und Energie
    • Für Interessenten
    • Für Mieter
    • Für Eigentümer
  • Wir für Köln
    • Aktiv in Köln
    • Kulturkirche Ost
    • Veranstaltungen
    • Engagiert & hilfreich
    • Museumswohnung
  • Die GAG
    • Karriere
    • Über uns
    • Engagement
    • Wohnen mit der GAG
    • Ankauf
    • Auszeichnungen
  • Mieten
    • Wohnungsgesuch erstellen
    • Wohnungsangebote
    • Gewerbeobjekte suchen
    • Stellplatzangebote
    • Neubauprojekte in Köln
  • Verwalten
    • WEG-Verwaltung
    • Verwaltung von Sondereigentum
    • Fremd- und Mietverwaltung
    • Service für Eigentümer
  • Service
    • Häufige Fragen und Antworten
    • Klimaschutz und Energie
    • Für Interessenten
    • Für Mieter
    • Für Eigentümer
  • Wir für Köln
    • Aktiv in Köln
    • Kulturkirche Ost
    • Veranstaltungen
    • Engagiert & hilfreich
    • Museumswohnung
  • Die GAG
    • Karriere
    • Über uns
    • Engagement
    • Wohnen mit der GAG
    • Ankauf
    • Auszeichnungen
Suche öffnen
Menü
  • Home
  • Wir für Köln
  • Kulturkirche Ost
  • Höhepunkte
  • Musikalische Lesung mit Maria Knissel

Musikalische Lesung mit Maria Knissel

Teilen

Sprache ist mehr — Musikalische Lesung über zwei Brüder, die über eine Behinderung hinweg zueinander finden.

Musikalische Lesung mit Maria Knissel

Wie empfindet ein Teenager, der zusehen muss, wie der ältere Bruder von einem Tag auf den anderem zum Pflegefall wird? Wie fühlt man sich, wenn man als 15-Jähriger vom Geschichtslehrer auf die fehlenden Hausaufgaben angesprochen wird, und dabei nur denkt: „Du weißt nicht, wie es ist, wenn dir gegenüber ein Zombie sitzt, der einmal dein großer Bruder war, und der ein Abführmittel kriegt, weil er nicht einmal mehr selbst kacken kann!“

Mit ihrem Roman „Drei Worte auf einmal“ nimmt die Autorin Maria Knissel kein Blatt vor den Mund. Sie erzählt die Geschichte von Chris, der am liebsten immer nur Saxofon spielen möchte; so lange, laut und schräg, wie er nur kann, und Klaus, der durch einen Unfall mit 20 Jahren das Sprechen, die Beweglichkeit seiner Beine und die Kontrolle über fast alle Körperfunktionen verliert. Eine Familientragödie, welche die Eltern der beiden Jungs in eine emotionale Sprachlosigkeit stürzt und aus dem beschaulichen Glück einer Kindheit im Deutschland der 1970er Jahre eine Herausforderung macht, die sich nur mit viel Kreativität und Liebe meistern lässt.

IMG_2131

In der Auferstehungskirche in Buchforst las Maria Knissel Passagen aus ihrem Werk vor. Begleitet wurde sie dabei vom Saxofonisten Stephan Völker, dessen Geschichte sie zu „Drei Worte auf einmal“ inspiriert hat. „Es ist ein Roman, und keine Biografie“, betont die Autorin. Ein Hinweis, der es dem Publikum erleichtert, im kleinen Raum des Kirchenschiffs so nah an den beiden Künstlern zu sein und zugleich so bewegende und anschauliche Details aus dem Leben mit einem schwerstbehinderten Menschen zu hören. Die Zuhörer können das Vorgelesene abstrahieren oder auch es auf den Musiker beziehen, der vor ihnen sitzt und mit seinen Stücken immer wieder ein Brücke schlägt zwischen Chris und sich selbst.

Manche seiner Anekdoten bringen zum Schmunzeln. Etwa, wie er seinen Bruder in einer Werkstatt besuchte, in der dieser tätig war. „Warum arbeitest du nicht?“, habe er gefragt. „Weil ich keine Lust hab“, sei die Antwort gewesen. „Von sogenannten Behinderten kann man gut lernen. Sie spielen keine Spielchen, sondern sagen einem ziemlich direkt, was sie denken“, berichtet Völker. Aber er lässt auch durchblicken, dass der Weg bis zu solch kurzem und direktem Austausch schwer war: „Mein Bruder hat einige Jahre nach dem Unfall eine eigene Sprache entwickelt, die sehr reduziert war, mit der er aber mit Menschen kommunizieren konnte, die ihm nahestanden.“ Das Verhältnis zwischen den Brüdern entwickelte sich schließlich so eng, dass er Klaus zum wichtigsten Menschen im Leben seines Bruders Stephan wurde.

Vielsprachigkeit als Vergnügen

Um Sprache im weitesten Sinne geht es auch bei einer Fotoausstellung, die vom 1. bis 29. August 2015 in der Auferstehungskirche zu sehen ist. Die musikalische Lesung von Maria Knissel und Stephan Völker fand im Kontext der Ausstellung „Mehr babylonisches Vergnügen“ statt. Die Fotokünstlerin Jane Dunker zeigt hier Porträts von Menschen mit und ohne Behinderung, die vor einigen Jahren gemeinsam das Theaterstück „Babylon“ einstudiert haben. Das Theaterprojekt ist längst Geschichte, doch die Fotos berichten heute noch davon, wie fließend der Übergang ist zwischen dem, was als „normal“ deklariert, und dem, was als „krank“ eingeordnet wird. „Die Grenze zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen ist in meinen Bildern eigentlich nicht zu erkennen“, so Dunkers Einschätzung. Vielmehr gehe es um den emotionalen Ausdruck, der ganz unabhängig ist von einer möglichen Behinderung.

IMG_2126Diese Erfahrung macht auch Chris, der Junge im Roman, als er eines Tages entdeckt, dass es dem älteren Bruder immer noch Spaß macht, mit ihm, dem kleineren, Ball zu spielen. Zwar muss ein Hummel-Porzellanengel der Mutter dran glauben, und diese wird sauer, da sie die gelöste, fröhliche Situation zwischen den beiden Brüdern nicht richtig erfasst. Aber all ihr Ärger kann doch die Nähe zerstören, die zwischen Chris und Klaus wieder einige Momente lang bestand. „Er hat gelacht. Und er hat „Ball“ gesagt“, entgegnet Chris der verärgerten Mutter trotzig. Mit diesen Worten fasst er zusammen, worauf es beim Phänomen Sprache vielleicht vorrangig ankommt: der Austausch zwischen zwei Menschen, die einander an ihrem Seelenleben teilhaben lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sprache reduziert ist. In diesem Sinne ist auch der Titel der Ausstellung, „Mehr babylonisches Vergnügen“, zu verstehen. „Vielsprachigkeit ist nicht unbedingt eine Strafe, sondern kann auch ein Vergnügen sein“, meint Jane Dunker.

 

Zurück nach oben
  • Investor Relations
  • Presse
  • Karriere
  • Einkauf/Lieferanten
  • Blog
  • Kontakt
  • Die GAG auf Facebook
  • Die GAG auf YouTube
  • Die GAG auf Xing
  • Die GAG auf Kununu
  • Die GAG auf Instagram
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Cookie-Richtlinie (EU)

© GAG Immobilien AG

Cookie-Zustimmung verwalten
Ihre Cookie-Einstellungen
Wir verwenden die über Cookies ausgelesenen/gespeicherten Daten, um die Nutzerfreundlichkeit unserer Website zu verbessern und das Nutzerverhalten zu analysieren. Bitte wählen und speichern Sie die Cookies nach Ihren Wünschen. Ihre Einwilligung umfasst neben dem Auslesen/Speichern von Daten auf Ihrem Endgerät nach dem TTDSG auch die darauf aufbauenden, weiteren Datenverarbeitungen nach der DSGVO (z.B. die vorgenannte Analyse). Leider besteht aufgrund der Gesetze von Nicht-EU-Staaten auch bei Abschluss von Datenschutzvereinbarungen die Möglichkeit, dass (z.B. in den USA) insbesondere staatliche Stellen auf Ihre personenbezogenen Daten zugreifen, ohne dass wir oder Sie dies erfahren oder verhindern, unterbinden oder kontrollieren können. Aus diesen Gründen umfasst Ihre Einwilligung auch den Zweck der Datenübermittlung in Länder außerhalb der EU. Zur Änderung Ihrer Einstellungen, für den Widerruf und für detaillierte Informationen zu den von uns verwendeten Cookies besuchen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung und unsere Cookie-Richtlinie.
Funktionale Cookies Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lesen Sie mehr über diese Zwecke
Cookie-Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}