Früher Polizeiwache – jetzt Studentenheim: An der Kapellenstraße in Köln-Kalk überzeugten sich Vorstandsvorsitzender Uwe Eichner, Landes-Bauminister Michael Groschek, Aufsichtsratsvorsitzender Jochen Ott und Jörg Schmitz, Geschäftsführer des Kölner Studentenwerkes (Foto v. l.), von einem besonderen Bauvorhaben. In nur sechs Monaten Bauzeit hat die GAG Immobilien AG die frühere Wache umgebaut. „Auf ebenso innovative wie effiziente Art haben wir hier für junge Menschen, die an einer Kölner Hochschule studieren, Wohnungen geschaffen“, betonte der GAG-Vorstandsvorsitzende Uwe Eichner.
Im Herbst vergangenen Jahres erwarb die GAG das Gebäude vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB), im November begannen dann die Umbauarbeiten. Büros, Leitstelle und Arrestzellen wurden zu komfortablen, geräumigen Wohngemeinschaften und Einzelappartements umgebaut. 49 Studierende insgesamt finden in den Räumen Platz, aufgeteilt in drei 6er-WGs, vier 4er- und vier 3er-WGs sowie drei Einzelappartements. Die Größe der Wohngemeinschaften liegt zwischen 75 und 190 Quadratmetern, wobei jedes Zimmer durchschnittlich 18 Quadratmeter groß ist. Dazu kommen ein bzw. zwei Badezimmer und eine Gemeinschaftsküche. Die Appartements inklusive Bad und Kochnische haben eine Fläche von 26 Quadratmetern, die gesamte Wohnfläche in dem neuen Studentenheim liegt bei 1450 Quadratmetern. Dazu kommen im Keller Fahrradabstellplätze sowie Wasch- und Trockenmöglichkeiten.
Angemietet wird das Objekt vom Kölner Studentenwerk, das die Zimmer dann an den akademischen Nachwuchs weitervermietet. Informationen zu freien Zimmern gibt es direkt beim Studentenwerk.
Die 49 Zimmer in Kalk sind die bislang größte, aber nicht einzige Initiative der GAG, dringend benötigten Wohnraum für Studierende zu schaffen. So wurden bereits Appartements in den GAG-Bauvorhaben an der Annostraße (28) in der Kölner Südstadt und an der Widdersdorfer Straße (26) in Köln-Müngersdorf geschaffen. In Köln-Bocklemünd werden geeignete Wohnungen als Studenten-WGs angeboten.