Jasmin Mäser

„Ich bin gern bei der GAG. Seit dem ersten Tag. Ich hab hier im Herbst 2011 als Auszubildende zur Immobilienkauffrau angefangen und in den folgenden zweieinhalb Jahren alle Abteilungen kennengelernt. Schon im zweiten Lehrjahr war klar, dass ich danach im Baubetrieb weitermache. Das sind etwas mehr als 20 Kollegen, alle supernett, die sich um die Bauvorhaben der GAG kümmern. Wir holen Angebote ein von Handwerkern, Ingenieuren und sonstigen Zulieferern, machen Ausschreibungen, vergeben Aufträge und behalten die Kosten im Blick. Ich arbeite zum Beispiel oft mit Wolfgang John zusammen. Der ist verantwortlicher Projektleiter und muss sich darauf verlassen können, dass die Zahlen stimmen.

Eins meiner Projekte zurzeit ist der Pohligblock in Köln-Zollstock, ein schon ziemlich großes Objekt mit 174 Wohnungen auf knapp 10.000 Quadratmetern Wohnfläche, das in den nächsten zwei bis drei Jahren komplett modernisiert wird. Die ersten Arbeiten haben gerade begonnen. Ich war schon ein paarmal vor Ort, um mir ein Bild zu machen, denn nur von Planungsunterlagen allein lässt sich so ein Projekt nicht wirklich verstehen. Ich bin von Anfang bis Ende dabei, vom ersten Handschlag bis zum letzten Pinselstrich. Es ist bei jedem Projekt wieder toll zu sehen, wie etwas entsteht.

Bei einem großen Neubauvorhaben – zum Beispiel dem Waldbadviertel in Köln-Ostheim – geht es ja um mehr, als irgendwo ein paar Häuser hinzustellen. Das ist wirklich praktische Stadtentwicklung. Zum einen bedeutet so ein Projekt Jobs für viele Firmen, für Ingenieure, Architekten, Handwerker und Zulieferer aus der Region. Zum anderen schafft die GAG mit jedem neuen Quartier Lebensräume, in denen Menschen eine Heimat finden, eine Familie gründen, Kinder großziehen und alt werden. Viele verbringen ihr ganzes Leben bei der GAG und wohnen da nicht nur, sondern nutzen auch die vielen kulturellen und sozialen Angebote der GAG. „Ich arbeite jeden Tag daran mit,  lebenswerte Quartiere zu schaffen. Das ist doch ein wunderbarer Job, oder?“