Stammheim
Wohnen mit Rheinblick — Leben in Köln-Stammheim
Den Blick auf den Rhein lieben alle Kölnerinnen und Kölner. Und in Köln-Stammheim haben viele Menschen diesen Blick. Das frühere Fischerdörfchen hat sich bis heute seinen beschaulichen Charme erhalten, auch heute noch geht es hier ruhiger und beschaulicher zu als in der pulsierenden Kölner City.
Seit den 1960er Jahren ist Stammheim ein GAG-Veedel. Rund 1700 Wohnungen besitzt Kölns größte Vermieterin in diesem Stadtteil. In den Anfangsjahren wurden am Ende der Ricarda-Huch-Straße, in direkter Rheinnähe, auch vier Hochhäuser errichtet, die aber nicht mehr zeitgemäß waren und mittlerweile durch eines der wichtigsten Neubauprojekte der GAG ersetzt wurden. Auf dem mehr als 17.000 Quadratmeter großen Areal entstanden bis Anfang 2015 insgesamt 18 Häuser mit zusammen 300 unterschiedlich großen Wohnungen. Dazu kommt eine komfortable Wohngruppe für demenzkranke Menschen. Damit kommt Kölns größte Vermieterin der großen Nachfrage nach attraktivem Wohnraum nach.
Die neuen Häuser haben entlang der Moses-Heß-Straße und der Ricarda-Huch-Straße vier Geschosse plus ein Staffelgeschoss, im Blockinnenbereich befinden sich zwei weitere Gebäude mit jeweils drei Geschossen plus Staffelgeschoss. Umfangreiche Grünflächen mit insgesamt drei Spielplätzen sorgen für entspannte Aufenthaltsqualität. Der gesamte Bereich ist sehr ruhig, die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner werden nicht von Durchgangsverkehr belästigt.
Mit 68 Ein-Zimmer-Wohnungen, 98 Zwei-Zimmer-Wohnungen, 89 Drei-Zimmer-Wohnungen und 45 Vier-Zimmer-Wohnungen bieten die Neubauten eine ausgewogene Mischung für unterschiedliche Bedürfnisse auf dem Wohnungsmarkt. 164 der neuen Wohnungen sind öffentlich gefördert, der Rest ist frei finanziert. Alle Häuser sind mit Aufzug ausgestattet und sorgen für ein hohes Maß an Barrierefreiheit. Teile der Außenwände sind mit Ziegelmauerwerk verklinkert, die Balkone sind in verschiedenen Größen ausgeführt. Dadurch wird eine abwechslungsreiche Gestaltung erreicht, die dem neuen Wohngebiet Lebendigkeit verleiht.
Aber nicht nur bei der Optik punktet das Neubauvorhaben in Stammheim, auch bei der technischen Ausstattung werden neue Maßstäbe gesetzt. Zum Heizen und zur Warmwasserversorgung der neuen und der bestehenden GAG-Gebäude im Stammheimer Süden wurde ein neuartiges Wärmekonzept in Kooperation mit der RheinEnergie und den StEB entwickelt: Die Wärme, die im nahe gelegenen Großklärwerk Stammheim als Abfallprodukt beim Reinigungsprozess entsteht, wird über eine ein Kilometer lange Leitung der RheinEnergie ins Wohngebiet geführt und heizt dort umweltfreundlich und preisgünstig die Wohnungen. Ein deutschlandweit einmaliges Projekt. Noch in der Planung, aber schon sehr konkret, ist die Installation eines Unterflur-Müllsystems. An mehreren Standorten in der neuen Siedlung könnten die Mieterinnen und Mieter ihren Hausmüll über Einwurfschächte unter der Erde entsorgen. Mülltonnen im Keller oder in oberirdischen Einhausungen wären damit überflüssig. In der Naumannsiedlung in Köln-Riehl hat die GAG dieses System erstmals in einer Kölner Wohnsiedlung umgesetzt.