Demenzwohngruppen
Betreut werden und im vertrauten Quartier bleiben — Neugründung ambulante Demenzwohngruppe in der Kannebäckersiedlung
In der Vallendarer Straße 8, 51105 Köln-Humboldt-Gremberg in der Kannebäckersiedlung wurde eine neue Wohngruppe für Menschen mit Demenz bezogen:
- 10 Zimmer mit privaten Wohnflächen und eigenem Bad
- Großzügiger Gemeinschaftsbereich mit Küche, Wohnzimmer und großem Garten
- Zimmergrößen von 19 m² bis 27 m² zzgl. Anteil an Gemeinschaftsfläche mit 23 m²
- 24 Stunden Betreuung durch einen Pflegedienst
- Voraussetzung: Diagnose Demenz und Pflegegrad
Derzeit sind noch Bewohner/innen Zimmer frei!
Wichtige Fragen beantworten Sabine Seitz, Referentin neue Wohnformen, Sozialmanagent der GAG Immobilien AG und Monika Schneider, Geschäftsführerin von Wohnkonzepte Schneider gGmbH, in einem Interview:
Weitere Informationen sowie alle Kontaktdaten entnehmen Sie gerne dem Flyer zur Demenzwohngruppe in der Kannebäckersiedlung:
Einen Grundriss der Wohngruppe in der Kannebäckersiedlung finden Sie in diesem Flyer:
Selbstverantwortete ambulant betreute Demenzwohngruppen
Den Lebensabend im vertrauten Zuhause verbringen: Das ist der Wunsch vieler Menschen – auch bei Pflegebedürftigkeit und fortgeschrittener Demenz. Für die GAG ist es selbstverständlich, ihren Mieterinnen und Mietern durch die Schaffung neuer Wohnformen diesen Lebensabend zu ermöglichen. In ambulanten Wohngemeinschaften leben Menschen mit Demenz in kleinen Gruppen von meist acht Bewohnern zusammen.
Die Bewohner, bzw. deren gesetzliche Vertreter, verständigen sich gemeinsam auf einen Pflegedienst, der eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung anbietet. Durch die vergleichsweise kleine Gruppengröße kann ein persönliches Verhältnis zwischen Betreuenden und Betreuten wachsen.
Pflege und Aktivitäten: individuelle Lösungen nach Bedarf
Die Betreuung ist speziell auf die Bedürfnisse der zu betreuenden Menschen zugeschnitten. Da sie aktiv in die Gestaltung des Alltags mit einbezogen werden, können sie ihre vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten stabilisieren und länger erhalten. Ihre persönlichen Vorlieben, Abneigungen und Interessen werden im Tagesablauf berücksichtigt. Der respektvolle Umgang mit der individuellen Biografie der Bewohnerinnen und Bewohner ist Voraussetzung für dieses Konzept.
In der Wohngemeinschaft hat jede Bewohnerin und jeder Bewohner sein eigenes Zimmer, das sie oder er sich individuell einrichten kann. Die meisten Zimmer haben ein eigenes Bad und einen Telefon- und Fernsehanschluss sowie eine Terrasse. Die Gemeinschaftsräume, etwa das Wohnzimmer, werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam eingerichtet. Die Küche wird von der GAG gestellt. Der Wohngemeinschaft steht ein Sinnesgarten zur Verfügung.
Die Kosten für Pflege und Betreuung in der Wohngemeinschaft sind abhängig vom individuellen Bedarf der Menschen. Die teilweise oder komplette Übernahme dieser Kosten durch die Pflegeversicherung oder Sozialhilfeträger ist möglich. Gerne beraten wir Sie und erstellen einen persönlichen Kostenvoranschlag.
Mitsprache: Angehörige und Betreuer treffen weiterhin die Entscheidungen
Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind eine selbst organisierte Wohnform. Das heißt, Sie bestimmen auch weiterhin für Ihre Angehörigen,
- wie Pflege und Betreuung strukturiert sind,
- wer Pflege und Betreuung übernimmt,
- mit wem die Wohnung geteilt wird,
- wie die Wohnung ausgestattet wird,
- wie der Alltag organisiert wird.
Als Angehörige oder Angehöriger bzw. als Betreuerin oder Betreuer einer pflegebedürftigen Person erhalten Sie einen Schlüssel zur Wohnung und haben jederzeit Zutritt.
Nachfolgende Wohngemeinschaften haben wir errichtet:
- Ibsenstraße 2–4 in Köln-Vingst (für russischsprachige Menschen)
- Venloer Straße 720–722 in Köln-Bickendorf
- Buchheimer Weg 16 in Köln-Ostheim
- Ostheimer Straße 135 in Köln-Vingst
- Alte Wipperfürther Straße 69 in Köln-Buchheim
- Moses-Heß-Straße 70 in Köln-Stammheim
- Grüner Weg 7 in Köln-Ehrenfeld
- Remscheider Straße 28 in Köln-Kalk
- Kannebäcker Siedlung in Humboldt-Gremberg