„Es ist schon erstaunlich, wie Papierklumpen, die zum Teil monatelang im Grundwasser gelegen haben, mit Hilfe hochmoderner Techniken wieder in lesbare Akten und Dokumente zurückverwandelt werden“, staunte der GAG-Vorstandsvorsitzende Uwe Eichner. Im Rahmen der traditionellen Aktionärsfahrt von Kölns größter Vermieterin machte die Gruppe auch Station im Restaurierungs- und Digitalisierungszentrum (RDZ) des Historischen Archivs der Stadt Köln in Porz-Lind. Dort zeigte die leitende Archivdirektorin Dr. Bettina Schmidt-Czaia den Interessierten u. a. eine Vereisungsmaschine, in der aufgeweichte Papierstapel aufbereitet werden. An anderer Stelle begutachtete die Gruppe die vorsichtige Reinigung von alten GAG-Akten, denn ein großer Teil der Unterlagen des Unternehmens lagerte im Historischen Archiv.
Das war auch der Grund, warum die Spende, die zum dritten Mal anstelle der so genannten Aktionärsgeschenke verteilt wurde, an die „Freunde und Förderer des HIstorischen Archivs der Stadt Köln“ging. 15.000 Euro hatten Uwe Eichner und seine beiden Vorstandskolleginnen Kathrin Möller und Sybille Wegerich für den stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Walter Schulz im Gepäck. Von dieser und einer gleich hohen Summe im kommenden Jahr sollen die Architekturmodelle des Archivs restauriert werden, kündigte Schmidt-Czaia an.
Neben interessanten Einblicken in die Arbeit des RDZ erfuhren die rund 100 Aktionärinnen und Aktionäre auch wieder jede Menge über aktuelle und abgeschlossene GAG-Bauvorhaben. Die Tagesfahrt führte sie vom Grünen Weg in Ehrenfeld, zum Waldbadviertel Langendahlweg und zum Buchheimer Weg in Ostheim, in den Kalker Norden, zur Auferstehungskirche in Buchforst, zum Carlswerkquartier und der dortigen Demenz-WG in Buchheim sowie zum Abschluss in die Naumannsiedlung in Riehl.