Mieterstrom fördert den Klimaschutz. Davon überzeugten sich internationale Delegierte, die im Rahmen der 23. Weltklimakonferenz in Bonn das neue GAG-Quartier am Eltzhof in Porz-Wahn besuchten. Nachdem ihnen der GAG-Vorstandsvorsitzende Uwe Eichner Kölns größte Vermieterin und die Bedeutung der Wohnungswirtschaft beim Klimaschutz vorgestellt hatte, erläuterte vor Ort in der Heizzentrale Florian Ellenbürger, Projektleiter im GAG-Energiemanagement, wie bei der Wärmeerzeugung durch Blockheizkraftwerke Strom gewonnen wird. Diesen Strom bietet die GAG unter dem Namen Veedel Energie ihren Mieterinnen und Mietern an.
Veedel Energie ist umweltfreundlich, weil der Strom aufgrund der lokalen Produktion und kurzer Transportwege nahezu verlustfrei in den Wohnungen ankommt. Außerdem kann er günstig angeboten werden, da Bestandteile des normalen Strompreises wie z. B. Netznutzungsentgelte nicht anfallen. In dem im Frühjahr 2017 fertiggestellten Quartier wird Veedel Energie für alle 84 Wohnungen angeboten. Seit dem Start des Mieterstromprojektes im April 2016 sind es mittlerweile annähernd 400 Wohnungen, für die diese klimaschonende Energiealternative verfügbar ist.
Neben der GAG-Heizzentrale besuchten die internationalen Gäste auch eine Biomasseanlage am Eltzhof, mit der die dortige von Eltz’sche Verwaltung weitere Gebäude in der Nachbarschaft des GAG-Quartiers beheizt, unter anderem auch das als Veranstaltungsort beliebte Kulturgut Eltzhof. Dort wird die Heizungsanlage mit Holzpellets betrieben, einem Abfallprodukt der Land- und Holzwirtschaft. Organisiert wurde die Exkursion der EnergieAgentur.NRW.