Claudia Malburg
"Ich mag den direkten Kontakt mit unseren Mietern!" — Objektbetreuerin bei der GAG
Geburtsjahr | 1965 |
Bei der GAG seit | 2009 |
Abteilung | Instandhaltung, Kundencenter |
Aufgabe | Objektbetreuerin |
„Bei der GAG betreue ich Wohnviertel in Bickendorf, Weiden und Lövenich, also insgesamt rund 1600 Wohnungen. Darunter ist das älteste Quartier in Köln überhaupt: die Rosenhof-Siedlung in Bickendorf. Von 2005 bis 2013 wurden die Gebäude von der Abteilung Bautechnik aufwändig saniert – nach Vorgaben der städtischen Denkmalschutzbehörde. Trotzdem gibt es immer noch Kellergeschosse oder andere Reste von altem Baubestand, die ich jetzt so nach und nach abarbeite.
Alter Baubestand, das bedeutet auch: Viele Menschen leben schon sehr lange dort, teilweise über Generationen hinweg. Da erfährt man immer wieder interessante Geschichten. Außerdem gehören auch Senioren-Residenzen zu meinen Gebieten. In einer davon lebte der zu diesem Zeitpunkt älteste Kölner, 105 Jahre alt, mittlerweile leider verstorben. Wir kamen mit Blümchen zu seinem Geburtstag zum Gratulieren und er stellte uns seine Gäste vor – da waren dann auch die Patenkinder schon weit jenseits der 80. Das sind tolle Begegnungen. Das macht meinen Job manchmal zu etwas ganz besonderem.
Ich bin gelernte Bauzeichnerin und staatlich geprüfte Bautechnikerin, beides im Hochbau. Bevor ich zur GAG gekommen bin, habe ich bei kleinen und größeren Firmen gearbeitet, allerdings mit wesentlich weniger Außendiensten. Bei der GAG gehört es unter anderem zu meinem Kerngeschäft, Wohnungen nach Auszug instand zu setzen oder gegenbenenfalls auch umfassend zu modernisieren. Dazu kommen bei Bedarf Instandsetzungen kompletter Objekte an Dach und Fach oder von Außenanlagen. In Bickendorf zum Beispiel werden manche Wohnungen 40 oder 50 Jahre und länger bewohnt, da ist dann bei einem Mieterwechsel viel zu tun.
Doch auch während eine Wohnung noch bewohnt ist, sind oftmals Reparaturen notwendig. Auf diese Weise lernt man dann so nach und nach immer mehr Mieter kennen. Auch wird man häufiger auf der Straße angesprochen. Ich mag diesen direkten Kontakt mit unseren Mietern.
Kein Tag ist wirklich planbar und deshalb ist auch kein Tag wie der andere. Wenn akute Ereignisse wie zum Beispiel Unwetter, Hochwasser, Schnee oder Eis dazu kommen, hab ich wirklich alle Hände voll zu tun. Aber genau so muss es sein!“