Die GAG fördert eine Doktorarbeit über das Leben und Wirken von Ernst Cassel (1852 – 1921), der 1913 zu den Mitbegründern der GAG gehörte und die Ernst Cassel-Stiftung ins Leben rief. Initiiert wurde das Vorhaben von Dr. Ulrich Soénius, Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln. „100 Jahre nach seinem Tod und im Festjahr ,1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland‘ ist es ein spannendes Vorhaben, mehr über Ernst Cassel und sein Leben zu erfahren“, sagt Dr. Ulrich Soénius. „Wir fühlen uns Ernst Cassel nach wie vor eng verbunden und fördern das Vorhaben einer Doktorarbeit sehr gerne“, begründet GAG-Vorstandsmitglied Kathrin Möller die Unterstützung des Vorhabens durch die GAG.
Diese Verbundenheit resultiert auch aus der Ernst Cassel-Stiftung. Der vermögende GAG-Mitbegründer hat verfügt, dass nach seinem Tod sein Erbe in diese neu zu gründende Stiftung einfließt, die seitdem Mieterinnen und Mieter der GAG in Notlagen unterstützt. „Damit war Ernst Cassel seiner Zeit voraus, indem er auch an die sozial Schwachen gedacht hat“, betont Stiftungsvorstand Jürgen Becher und begrüßt ebenfalls das Vorhaben einer Doktorarbeit.
Dr. Ulrich Soénius übernimmt jetzt die Suche nach einer Doktorandin oder einem Doktorranden. Der oder die hat dann, gefördert von der GAG, bis zu drei Jahre Zeit, das Leben und Wirken von Ernst Cassel wissenschaftlich zu erforschen und aufzubereiten.
Mehr zu dem Vorhaben und den Hintergründen sowie einen Film mit weiteren Aussagen von Kathrin Möller, Dr. Ulrich Soénius und Jürgen Becher finden Sie auf unseren Internetseiten.