Wohnen in Qualität
Neue Wohnungen für die wachsende Stadt
Unsere Jahresleistung
Bickendorf – Rochusplatz
An prominenter Stelle in Köln-Bickendorf, am Rochusplatz, hat die GAG ein Neubauprojekt mit 101 öffentlich geförderten Wohnungen, darunter 25 Wohnungen für Menschen mit Fluchterfahrung, fertiggestellt. Neben den unterschiedlich großen Wohnungen gehören noch eine Wohngruppe und rund 3.500 m2 Gewerbefläche für Läden und Geschäfte im Erdgeschoss sowie Büros und Arztpraxen in den Obergeschossen zum Bauvorhaben. Der Neubau mit einer teilweise öffentlichen Tiefgarage entstand an der städtebaulich exponierten Stelle am Eingangsbereich des Stadtteils, an der Kreuzung Venloer Straße/Äußere Kanalstraße. Aufgrund der Lage an diesen beiden stark befahrenen Straßen ist das Grundstück stark lärmbelastet. Hierauf wurde bei der Planung geachtet, so dass gesunde Wohnverhältnisse entstanden sind. Bei einer Mehrfachbeauftragung wurde das Architekturbüro Prof. Peter Schmitz ausgewählt und mit der weiteren Planung beauftragt. Ende 2020 wurde dieses Bauvorhaben fertiggestellt.
Bickendorf – Häuschensweg
Ebenfalls in Köln-Bickendorf, in unmittelbarer Nachbarschaft der traditionsreichen und denkmalgeschützten Rosenhofsiedlung der GAG, wurden die ersten fast 90 Wohnungen fertiggestellt. Durch das Bauprojekt am Häuschensweg wird die historische Siedlung weiterentwickelt und eine städtebauliche Lücke im Quartier geschlossen. Auf dem etwa 13.400 m2 großen Areal entstehen insgesamt 193 Wohnungen, öffentlich gefördert und freifinanziert, eine viergruppige Kindertagesstätte, ein Nachbarschaftscafé am Standort des historischen Herzhäuschens, ein öffentlicher Spielplatz und eine Tiefgarage. Grundlage ist der bei einer Mehrfachbeauftragung ausgewählte städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Lorenzen aus Berlin. Dieser Entwurf mit drei Vollgeschossen und ausgebautem Satteldach spiegelt den städtebaulichen Charakter der Rosenhofsiedlung gut wieder. Die Neubauten gruppieren sich um einen zentralen Platz, der als Quartiersmitte einen multifunktionalen öffentlichen Raum darstellt. Eine Besonderheit ist der Wiederaufbau des historischen Herzhäuschens in monolithischer Bauweise und unter teilweiser Wiederverwendung der ursprünglichen Mauersteine. Das gesamte Projekt ist voraussichtlich im Spätherbst 2021 abgeschlossen.
Kalk – Robertstraße
Lange Jahre blieb das rund 11.000 m2 große Grundstück des früheren Metallhandels Huwald-Hammacher an der Robertstraße in Köln-Kalk ungenutzt. Jetzt entwickelt die GAG die Gewerbebrache zu einem neuen Wohnquartier. Dort entstehen insgesamt 243 öffentlich geförderte und freifinanzierte Wohnungen sowie Appartements für Studierende. Dazu kommen ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt, eine Wohngruppe, eine sechsgruppige Kindertagesstätte, acht Gewerbeeinheiten und ein öffentlicher Spielplatz. Der nördliche Teilabschnitt der Bebauung wurde vom Büro HOME Architekten geplant, für den südlichen Abschnitt wurden die Büros Schilling Architekten und Lorber Paul Architekten beauftragt. Das Mehrgenerationen-Wohnprojekt wird in Kooperation mit dem Bewohnerverein futur3 realisiert. Im vergangenen Jahr wurden bereits annähernd 200 Wohnungen in diesem neuen Quartier fertiggestellt, der Abschluss der Bauarbeiten ist im Sommer 2021 geplant.
Kalk – Kalker Hauptstraße
Wohnungsbau an städtebaulich exponierter Stelle errichtet die GAG an der Kalker Hauptstraße, am Entree zum Stadtteil Köln-Kalk. An gleicher Stelle befand sich viele Jahre lang die Zentrale des Malteser Hilfsdienst e. V. Auf dem rund 12.000 m2 großen Grundstück, vis-à-vis zum Kölner Polizeipräsidium und verkehrsmäßig gut angebunden, entstehen 181 öffentlich geförderte Wohnungen in unterschiedlichen Größen, 70 Appartements für Studierende, eine Wohngruppe, eine Kindertagesstätte und eine Jugendeinrichtung, betrieben vom langjährigen Kooperationspartner Pavillon e. V. Entworfen hat das neue Quartier das Büro Jäck Molina Architekten. Aufgrund der Lage zwischen einer Hauptverkehrsachse und einer Bahnlinie wurde dem Schallschutz große Bedeutung beigemessen. Eine Tiefgarage und attraktiv gestaltete Außenanlagen komplettieren das Vorhaben. Die ersten rund 40 Wohnungen im Anschluss an die Nachbarbebauung wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt, 2021 wird das neue Quartier komplettiert.
Chorweiler – Swinestraße
248 neue Wohnungen, 148 davon öffentlich gefördert, sind insgesamt an der Swinestraße in Köln-Chorweiler geplant. Die ersten 150 davon wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt. Ein Teil der geförderten Wohnungen ist für Menschen mit Fluchterfahrung vorgesehen. Dazu kommen zwei Wohngruppen für pflegebedürftige Menschen mit 15 Plätzen. Die Bebauung wird vier- bis sechsgeschossig ausgeführt, Freiräume mit Mietergärten und Spielplätzen sowie Stellplätze oberirdisch und in einer Tiefgarage gehören ebenfalls zum Entwurf. Zentrales Element des neuen Quartiers ist ein in Ost-West-Richtung verlaufender Anger als öffentliche Grünfläche, die die beiden hofartigen Gebäude im Norden mit der Zeilenbebauung im Süden verbindet. Im Übergang zur östlichen Grünfläche wird dieser Anger durch einen öffentlichen Spielplatz ergänzt. In den Höfen selbst sind die Mietergärten der Erdgeschosswohnungen sowie Gemeinschaftsgärten und Kleinkinderspielplätze vorgesehen. Die Planung ist das Ergebnis eines Landeswettbewerbes, den das Architekturbüro Querfeldeins aus Dresden gewonnen hat. Bis zum Sommer 2021 wird dieses Bauvorhaben im Kölner Norden abgeschlossen.
Bickendorf – Venloer Straße
Am Rande der traditionsreichen Rosenhofsiedlung in Köln-Bickendorf stand ein GAG-Bestandsgebäude, das aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Bausubstanz und Ausstattung durch einen Neubau mit 52 öffentlich geförderten Wohnungen und einer Tiefgarage ersetzt wurde. Das neue, viergeschossige Gebäude entstand parallel zur Venloer Straße und erhielt ein zusätzliches, ausgebautes Dachgeschoss. Bei diesem Bauvorhaben in monolithischer Bauweise wurden die leicht angepassten Hausmodule verwendet, die bereits an der Altonaer Straße in Köln-Longerich Verwendung fanden. Die Wohnfläche wurde durch den zeitgemäßen Zuschnitt um rund 50 Prozent gesteigert. Die Arbeiten an diesem Neubau wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen.
Buchheim – Mülheimer Ring
Neue Potenziale für das Wohnen in Köln nutzt die GAG im Bereich Mülheimer Ring/Bergisch Gladbacher Straße in Köln-Buchheim. Zum einen entstehen im Bereich Mülheimer Ring 1-7 auf einem Bestandsgrundstück rund 84 öffentlich geförderte Wohnungen als Ersatz für die vorhandenen und nicht mehr zeitgemäßen Wohnungen. Mit dieser Baumaßnahme wird der vorhandene Bestand im Stadtteil gestärkt und aufgewertet. An der Ecke Mülheimer Ring/Bergisch Gladbacher Straße liegt ein größtenteils ungenutztes Grundstück, das lange Zeit als Wendeschleife für die frühere KVB-Stadtbahnstrecke vorgehalten wurde. Da auf der Bergisch Gladbacher Straße schon seit vielen Jahren keine Stadtbahnen mehr fahren, wurde nun endlich der Weg frei, um auf dem insgesamt fast 10.000 m2 großen Areal Wohnbebauung zu realisieren. In zwei Bauabschnitten entstehen insgesamt rund 130 Wohnungen, überwiegend öffentlich gefördert, mit einer Wohnfläche von zusammen ca. 9.500 m2. Dazu kommt eine sechsgruppige Kindertagesstätte, die auf zwei Ebenen neu gebaut wird. Geplant wurden die Neubauten vom Büro Molestina Architekten. Mit den Arbeiten am ersten Bauabschnitt im östlichen Teil des Grundstücks wurde im vergangenen Jahr begonnen, sie dauern voraussichtlich bis zum Herbst 2022 an. Im zweiten Bauabschnitt werden zunächst die derzeit noch vorhandenen 20 Bestandswohnungen niedergelegt, deren Bewohnerinnen und Bewohner in die dann schon fertigen Neubauwohnungen umziehen können. Anschließend wird dort das Bauprojekt bis voraussichtlich Herbst 2023 fertiggestellt.
Chorweiler – Moldaustraße
Der Bestand an preisgünstigen Wohnungen im Kölner Norden stockt die GAG weiter auf. Auf einem rund 5.500 m2 großen Grundstück an der Ecke Moldaustraße/Merianstraße in Köln-Chorweiler haben im vergangenen Jahr die Arbeiten an 86 neuen Wohnungen begonnen. Die Entwürfe stammen von Lorber Paul Architekten aus Köln. Alle Wohnungen sind öffentlich gefördert, die Wohnfläche beträgt insgesamt ca. 5.800 m2. 48 Stellplätze in einer Tiefgarage komplettieren das Bauvorhaben. Anfang 2022 ist neue Quartier voraussichtlich fertiggestellt. Es fügt sich harmonisch in die Umgebung ein und stärkt den Bestand von rund 1.200 Wohnungen, den die GAG bereits im Norden von Chorweiler hält.
Poll – Siegburger Straße
Ein weiteres neues Quartier entsteht auf der rechten Rheinseite in Köln-Poll, nicht allzu weit entfernt vom Rhein. Von der Stadt Köln hat die GAG ein rund 6.200 m2 großes Grundstück erworben und errichtet dort rund 70 öffentlich geförderte Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 5.900 m2. Dazu kommen zwei Wohngruppen für Menschen mit Handicap und ein so genannter Infrastrukturraum, der rund 50 m2 groß ist und von den Menschen im neuen Quartier für unterschiedliche Zwecke genutzt werden kann. Die Planungen für die Neubauten wurden vom Architekturbüro HOME Architekten erstellt. Komplettiert wird das neue Quartier Poller Damm von 70 Stellplätzen in einer Tiefgarage. Das Bauvorhaben der GAG ist das erste einer Reihe von weiteren Projekten in diesem Bereich. Auf den mehrheitlich städtischen Flächen sind in Nachbarschaft zur GAG-Bebauung überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser vorgesehen, die im Rahmen von Konzeptvergaben durch private Bauträger realisiert werden.
Porz – Hauptstraße/Poststraße
Tradition und Moderne werden verbunden bei einem Bauvorhaben in der Innenstadt von Köln-Porz, an der Ecke Hauptstraße/Poststraße. Die Spitze des dreieckigen und rund 4.500 m2 großen Grundstücks bildet ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude aus den 1900-er Jahren. Aufgrund der sehr schlechten Bausubstanz ist eine ganzheitliche denkmalgerechte Modernisierung ausgeschlossen. Aber die straßenseitigen historischen Fassaden mit dem Schriftzug des lange Jahre dort ansässigen Friseurgeschäfts werden instand gesetzt. Neu und modern sind dagegen die Neubauten, die auf dem übrigen Grundstück entstehen: ein neues Quartier mit rund 76 öffentlich geförderten Wohnungen und einer Gesamtwohnfläche von ca. 5.200 m2. Entworfen hat das neue Quartier das Kölner Architekturbüro Dewey Muller. Die Neubebauung erfolgt in zwei Bauabschnitten und hat im vergangenen Jahr begonnen. Voraussichtlich im Herbst 2023 ist das neue Quartier an exponierter Stelle im Porzer Zentrum fertiggestellt.
Höhenhaus – Thuleweg
Auf einem angekauften, rund 3.400 m großen Grundstück am Thuleweg Rande des Stadtteils Höhenhaus werden 48 neue, öffentlich geförderte Wohnungen in monolithischer Bauweise errichtet. Geplant wurde der Neubau vom Architekturbüro Pacher. Die notwendigen Stellplätze werden unterirdisch in einer Tiefgarage untergebracht. Der abwechslungsreiche Wohnungsmix mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 3.270 m2 bietet Wohnungen für unterschiedliche Zielgruppen, von Alleinstehenden über Paare bis hin zu Familien. Das Bauvorhaben stellt eine sinnvolle Erweiterung des Bestands von Kölns größter Vermieterin in diesem Stadtteil dar. Im Frühjahr/ Sommer 2021 wird der Neubau bezugsfertig sein.
Porz-Elsdorf – Friedensstraße
Mietwohnungen und Einfamilienhäuser entstehen auf einer früher landwirtschaftlich genutzten Fläche in Porz-Elsdorf. Die Arbeiten am neuen Mühlenwegviertel an der Friedensstraße haben im vergangenen Jahr begonnen. Südlich der Friedensstraße sowie rechts und links des Mühlenweges entstehen in den nächsten Jahren rund 120 Mietwohnungen, überwiegend öffentlich gefördert in den Einkommensgruppen A und B, und 30 Einfamilienhäuser, die als Reihenhäuser oder Doppelhaushälften ausgeführt werden. Weitere 16 Einfamilienhäuser errichtet ein Bauträger. Die Gesamtwohnfläche beträgt fast 9.000 m2 bei den Mietwohnungen und mehr als 4.000 m2 bei den von der GAG errichteten Einfamilienhäusern. Ein großer öffentlicher Spielplatz und viel Grün grenzen die Neubauten nach Süden hin ab. Das neue Quartier ist verkehrstechnisch sehr gut angeschlossen und bietet viele Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung. Geplant wurde es von den Kölner Büros bau.raum architekten und Architekten Schönborn. Komplett fertiggestellt ist das Mühlenwegviertel voraussichtlich Ende 2022.
Nippes – Clouth-Gelände
Das gesamte Areal in Köln-Nippes beherbergte früher die Produktionsfläche der Clouth-Gummiwerke. Später wurde es vom Projektentwickler moderne Stadt GmbH erworben, um den Standort überwiegend für eine Wohnbebauung zu entwickeln. Neben mehreren anderen Akteuren realisierte die GAG öffentlich geförderten und bezahlbaren freifinanzierten Wohnungsbau in dem neuen Gesamtquartier. Nach dem ersten Projekt, das 2018 abgeschlossen wurde, begannen im Herbst 2019 die Arbeiten auf einem weiteren, noch unbebauten Teilstück des früheren Fabrikareals. Dieses Baufeld wird gemeinsam mit moderne stadt entwickelt. Die GAG errichtet dort in monolithischer Bauweise nach Entwürfen des Kölner Büros Schmitz-Helbig Architektur 78 öffentlich geförderte Mietwohnungen und eine Wohngruppe mit einer Tiefgarage. Insgesamt rund 5.200 m2 Wohnfläche werden dort zur Verfügung stehen. Diese Neubauten ergänzen das Angebot an preisgünstigen Wohnungen in dem stark nachgefragten Neubaugebiet im Stadtteil. Die Bauarbeiten werden im Sommer 2021 abgeschlossen.
Ehrenfeld – Schönsteinstraße
Im beliebten Stadtteil Köln-Ehrenfeld wird ein in die Jahre gekommenes Bestandsgebäude an der Schönsteinstraße durch einen zeitgemäßen Neubau ersetzt. Nach Planungen des Kölner Architekturbüros Scherer entstehen 15 neue, öffentlich geförderte Mietwohnungen. Die Gesamtwohnfläche beträgt mehr als 1.100 m2. Besonderer Wert wurde auch auf die Gestaltung der Außenflächen in dieser sehr urbanen und stark bebauten Wohngegend gelegt. Das Büro urbanegestalt hat diese Arbeit übernommen. Im Herbst 2021 ist der Neubau fertiggestellt.
Buchforst – Kalk-Mülheimer-Straße
In der Nachbarschaft einer bestehenden Bebauung der GAG in Köln-Buchforst wurde ein Grundstück durch Ankäufe so erweitert, dass zusätzliche Wohngebäude errichtet werden können. Integriert in ein bestehendes Quartier, entstehen 35 öffentlich geförderte und unterschiedlich große Wohnungen mit einer Tiefgarage und ergänzen das Angebot an preisgünstigem Wohnraum im Stadtteil, der zum großen Teil aus GAG-Beständen besteht. Die Vorteile der vorhandenen Infrastruktur werden dabei optimal genutzt. Die Planung übernahm das Architekturbüro florczak plan-ing, die Fertigstellung ist für Ende 2021 vorgesehen.
Humboldt/Gremberg – Kannebäckersiedlung
Die Kannebäckersiedlung in Köln-Humboldt/Gremberg erhält eine Frischzellenkur, die im vergangenen Jahr weiter vorangeschritten ist. Im Zuge einer energetischen Modernisierung werden rund 800 von den vorhandenen rund 900 Wohnungen modernisiert. 156 davon wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt. Sie erhielten neue Fenster, die Fassaden sowie Kellerdecken und die Flachdächer wurden wärmegedämmt. Darüber hinaus wurden Hauseingangstüren und Eingangsvordächer erneuert. Um dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen, werden durch Neubauten und Aufstockungen im Quartier auch noch 219 neue Wohnungen errichtet. Der überwiegende Teil davon ist öffentlich gefördert und barrierefrei, einige sind für Seniorenwohnen vorgesehen. Neben dem Bau neuer Wohngebäude finden auch Aufstockungen auf bestehenden Gebäuden statt, wodurch weitere 39 Wohnungen für Studierende entstehen. Außerdem geplant sind eine Tageseinrichtung für ältere Menschen, eine viergruppige Kindertagesstätte, eine Demenz-WG, Wohnungen für Taubblinde und ein Quartierstreff. Grundlegend erneuert wird auch die Stellplatzsituation in der Kannebäckersiedlung. Pkw-Parkplätze entstehen in Tief- und Hochgaragen. Für Fahrräder werden außerdem rund 800 neue Abstellplätze geschaffen. Weiter gestärkt wird der Radverkehr vor Ort auch durch die bessere Vernetzung der Radwege im Quartier mit der Umgebung. Dazu werden die öffentlichen und privaten Außenanlagen erneuert und deutlich aufgewertet. Diese Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Stadt Köln geplant und durchgeführt. Durch eine Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) werden außerdem eine Reihe von ökologischen Projekten, z. B. das Anbringen von Nistkästen im Außenbereich, durchgeführt. Dabei werden auch die Mieterinnen und Mieter aktiv mit eingebunden. Auch ökologisch wird die Kannebäckersiedlung weiter vorangebracht durch die Installation von Blockheizkraftwerken und Photovoltaikanlagen. Dadurch haben die Menschen in der Siedlung die Möglichkeit, den umweltfreundlichen Mieterstrom Veedel Energie zu beziehen. Die Arbeiten in der Kannebäckersiedlung sind Bestandteil der Modernisierungsoffensive des Landes NRW und werden vom Land gefördert. Die Umsetzung aller Vorhaben wird noch etwa bis zum Herbst 2023 andauern.
Ehrenfeld – Alpener Straße
Zum historischen und denkmalgeschützten Erbe der GAG Immobilien AG gehören auch drei Wohnblöcke in Köln-Ehrenfeld, an der Alpenerstraße, der Marienstraße und der Subbelrather Straße. 1927 wurden die drei Blöcke, jeweils geplant von unterschiedlichen Architektenteams, für Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und deren Familien errichtet. Nach rund 90 Jahren waren jedoch umfangreiche Modernisierungen notwendig. Im vergangenen Jahr wurden weitere Bauabschnitte mit insgesamt 105 Wohnungen fertiggestellt. Grundlegende Neuerung ist der erstmalige Einbau einer Heizungsanlage, mit der sich die Wohnungen nun komfortabel und energieeffizient beheizen lassen. Darüber hinaus wurden die Dächer ausgebessert und gedämmt, Speicherböden und Kellerdecken gedämmt, die Fassaden gereinigt und instandgesetzt sowie die vorhandenen Kunststofffenster gegen denkmalgerechte Holz-Sprossenfenster ausgetauscht. Weitere Maßnahmen waren unter anderem die Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallation. Dabei wurden sämtliche Sanitärobjekte in den Wohnungen ausgetauscht, wozu die Bäder umgebaut und teilweise vergrößert wurden. In gleicher Weise wurden und werden auch die übrigen Wohnungen des Quartiers modernisiert. Seit Anfang des Jahres befinden sich weitere knapp 70 Wohnungen in der Modernisierung.
Klettenberg – Klettenberggürtel
Das Eckgebäude eines historischen Wohnblocks am Klettenberggürtel wurde durch eine Modernisierungsmaßnahme auf einen zeitgemäßen Stand gebracht und zwei neue Wohnungen im ehemaligen Trockenspeicher errichtet. Im Mittelpunkt stand eine energetische Modernisierung der zehn freifinanzierten Wohnungen sowie der erstmalige Einbau einer Zentralheizung als BHKW zur Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Mieterstrom. Weitere Arbeiten steigerten ebenfalls den Wohnkomfort. Aufgrund der Lage und vieler Angebote im Stadtteil sind Wohnungen in Köln-Klettenberg stark nachgefragt. Durch die Modernisierung an dieser Stelle steigt die Attraktivität der GAG-Bestände im Quartier weiter. Im Herbst vergangenen Jahres wurden die Modernisierungsarbeiten an dem Gebäude abgeschlossen.
Chorweiler – Chorweiler-Mitte
Die Übernahme von rund 1.200 vormals zwangsverwalteten Wohnungen im Zentrum des Stadtteils Köln-Chorweiler ist ein landesweit beachtetes Projekt der GAG. Ziel nach der Übernahme war es, den Instandhaltungsstau abzubauen und die Bestände an der Florenzer Straße, der Göteborgstraße, der Osloer Straße und der Stockholmer Allee in einen zeitgemäßen Zustand zu versetzen. Begleitend wurden Maßnahmen initiiert, um das Wohnumfeld aufzuwerten und die Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Direkt nach der Übernahme wurden zunächst die sicherheitsrelevanten Arbeiten in Angriff genommen. Außerdem wird das Wohnumfeld regelmäßig aufgeräumt und Sperrmüll beseitigt. In den Wohnungen selbst wurden und werden nach und nach die Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Hauptleitungen der Heizungsstränge ausgetauscht und die Badezimmer erneuert. Die Wohnungen erhalten zudem neue Elektrozuleitungen und Unterverteilungen. Durch die Änderung der Förderbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die GAG Anfang vergangenen Jahres in die Lage versetzt, die ursprüngliche Instandsetzung um eine energetische Modernisierung auszuweiten. Dabei werden unter anderem auch die Fenster ausgetauscht, die Fassaden gedämmt und farblich neugestaltet sowie die Heizanlagen optimiert. Diese Arbeiten wurden im vergangenen Jahr an der Osloer Straße und an der Stockholmer Allee intensiv fortgesetzt. Im Zusammenhang mit der Modernisierung begannen außerdem an der Osloer Straße die Vorbereitungen für einen Neubau. Ein vorhandenes kleineres Bestandsgebäude wird dort durch einen siebengeschossigen Neubau mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen ersetzt. Darüber hinaus ziehen das Quartierszentrum Chorweiler und der Standort Chorweiler des Kundencenters Nord in den Neubau ein. Dieser Neubau wird voraussichtlich Ende 2022 fertiggestellt. Die gesamte Modernisierungsmaßnahme in Chorweiler Nord wird voraussichtlich bis 2028 andauern.
Bocklemünd – Görlinger Zentrum
Die Seniorenwohnanlage am Rande des Görlinger Zentrums besteht aus zwei Häusern und wurde 1971 von der GAG als Bestandteil der neuen Großsiedlung Köln-Bocklemünd/Mengenich errichtet. Mit ihren 140 (Görlinger Zentrum 30 a, b) und 90 Wohnungen (Tollerstraße 1) sind sie das Zuhause für zahlreiche ältere Menschen. Pflegebereiche und zahlreiche Angebote der Sozial-Betriebe-Köln gGmbH (SBK) bieten Hilfestellung und Unterstützung im Alltag. Nach gut 50 Jahren werden die beiden Gebäude nun auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Mit der Modernisierung des Gebäudes am Görlinger Zentrum und seinen Wohnungen wurde im vergangenen Jahr begonnen. Sie erfolgt im bewohnten Zustand, was zu der großen Herausforderung führt, die technischen Notwendigkeiten und die Belange der zum Teil pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner bestmöglich zu vereinen. Die Gebäude werden energetisch modernisiert, das heißt, Fassade, Kellerdecke und Dach werden gedämmt und neue Fenster eingebaut. In allen Wohnungen werden die Bäder komplett erneuert und barrierefrei gestaltet. Sämtliche Steige- und Fallleitungen für Frisch- und Abwasser sowie die Sanitärinstallationen werden erneuert, die Abluftanlage der Badezimmer vollständig erneuert und zum Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung genutzt. Die Elektroinstallation wird überarbeitet und teilweise erneuert und die Balkone am Haus werden saniert. Die Arbeiten am ersten Gebäude haben im vergangenen Jahr begonnen und dauern voraussichtlich bis Ende 2021 an. Im Spätsommer 2021 beginnt dann die Modernisierung des zweiten Gebäudes. Voraussichtlich im Frühjahr 2023 ist die Seniorenwohnanlage auf einem neuen und modernen Stand.
Höhenberg – Olpener Straße
Fast 100 Jahre alt ist das GAG-Gebäude an der Olpener Straße in Köln-Höhenberg und allein schon wegen seiner historischen Fassade auffällig im Stadtbild. Diese Fassade wird auch bei der im vergangenen Jahr begonnen Modernisierung unter Berücksichtigung der besonderen Gestaltungselemente erneuert. Neben der Erneuerung der Haustechnik und der energetischen Verbesserungen waren vor allem die lediglich provisorischen zweiten Rettungswege die Motivation für diese Modernisierung. Diese Problematik wird gelöst durch die Zusammenlegung von vormals vier Wohnungen pro Etage zu nunmehr zwei Wohnungen. Die nunmehr entstehenden acht Wohnungen haben eine Wohnfläche von jeweils ca. 134 m2 und sind damit besonders geeignet für Familien. Voraussichtlich im September 2021 sind die Arbeiten abgeschlossen.
Riehl – Boltensternstraße
Am Rande der historischen Naumannsiedlung in Köln-Riehl befinden sich an der Boltensternstraße 111 und 129 zwei ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Gebäude, mit deren Modernisierung im vergangenen Jahr begonnen wurde. Auch in diesen beiden Gebäuden führten vor allem die nur provisorischen zweiten Rettungswege zu den nun laufenden Arbeiten. Auch hier werden deshalb Wohnungen zusammengelegt, sodass aus den vormals 28 Wohnungen durch die Modernisierung 23 werden. Die vergrößerten Grundrisse von dann zwischen 47 und 70 m2 führen zu zeitgemäßen Wohnungen. Darüber hinaus wird im Rahmen der energetischen Verbesserung eine moderne Zentralheizung in den Häusern eingebaut. Alle Arbeiten werden unter Beachtung der Vorgaben des Denkmalschutzes ausgeführt und dauern voraussichtlich bis Spätsommer 2021 an.