Neues Wohnen für Köln
Wo Menschen zu Hause sind
Unsere Jahresleistung
Kalk – Kalkhof
Mit dem Kalkhof an Kalker Hauptstraße und Sieversstraße in Köln-Kalk realisierte die GAG ein ungewöhnliches Projekt: Zum einen hat sie nicht selbst gebaut, sondern das Projekt schlüsselfertig erworben. Zum anderen wurde die frühere gewerbliche Nutzung mittels einer außergewöhnlichen Architektur (Entwurf: Architekturbüro Bastian) durch Wohnnutzung ergänzt. Der frühere Kaufhof war jahrzehntelang ein attraktives Einkaufsziel im Stadtteil. Nach der Aufgabe des Kaufhauses durch Kaufhof stand das Gebäude jahrelang leer. Jetzt bietet der Standort nicht nur wieder neue Geschäfte, sondern vor allem attraktive Wohnmöglichkeiten. Hinter der denkmalgeschützten Fassade befinden sich 16 komfortable Appartements, teilweise als Maisonettewohnung mit Zugang zu einer geräumigen Dachterrasse ausgelegt. Im hinteren Teil des Grundstücks befinden sich Wohngebäude mit 90 unterschiedlich großen und freifinanzierten Wohnungen. Der Clou: Die Häuser wurden über den Verkaufsräumen, auf der Dachfläche des neuen Supermarkts im Erdgeschoss errichtet. Die freifinanzierten Wohnungen wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt.
Ossendorf – Butzweilerhof
Eines der größten Bauvorhaben der GAG wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. Im Kölner Westen entstanden insgesamt fast 400 neue Mietwohnungen, über 250 davon öffentlich gefördert, auf dem ehemaligen Gelände des historischen Flughafens „Butzweilerhof“ in Köln-Ossendorf. Die drei Baufelder der GAG liegen dort in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem nördlich angrenzenden Gewerbestandort. Im Süden schließt sich das ehemalige Rollfeld des Flughafens an, das als Freifläche mit Spielangeboten gestaltet wird. Die beiden westlich angrenzenden Baufelder wurden ebenfalls mit Wohngebäuden durch einen anderen Investor bebaut. Für die GAG-Gebäude wurden drei unterschiedliche Architekturbüros (Kubalux, Astoc Architects and Planners, Molestina) mit der Planung beauftragt, so dass eine abwechslungsreiche Bebauung mit einer durchgängig erkennbaren Architektursprache entstand. Die Stellplätze wurden in Tiefgaragen untergebracht, als Abgrenzung zum benachbarten Gewerbegebiet wurde eine begrünte Lärmschutzwand errichtet.
Müngersdorf – Vitalisgärten
In direkter Nachbarschaft zur früheren Hauptverwaltung an der Josef-Lammerting-Allee errichtete die GAG 109 neue Wohnungen, 81 davon öffentlich gefördert, auf einer ehemaligen Gewerbefläche. Die Vitalisgärten in Köln-Müngersdorf wurden vom Büro Schmitz-Helbig Architektur geplant. Sie liegen zwischen dem Technologiepark Köln und der benachbarten Wohnbebauung an der Vitalisstraße. Die Häuser in dem Neubaugebiet haben an den Rändern drei Vollgeschosse, im Westen zur Vitalisstraße zwei Vollgeschosse. Alle Gebäude erhielten jeweils ein zusätzliches Staffelgeschoss. Kinderspielplätze im Innenbereich ergänzen die Freiflächen, die Stellplätze wurden in einer Tiefgarage untergebracht.
Stammheim – Stammheimer Ufer
Als Ergänzung und Fortführung der neuen GAG-Bebauung in Köln-Stammheim wurde das Grundstück am Stammheimer Ufer mit dem ehemaligen Sportplatz angekauft, nachdem die Stadt Köln im Rahmen der Regionale 2010 den Wettbewerb „Wohnen am Strom“ durchgeführt hat. Das Grundstück befindet sich in direkter Nachbarschaft der GAG-Bestände in der Siedlung Stammheim und wird über diese erschlossen. Die 105 neuen Wohnungen, 41 davon öffentlich gefördert, entstanden unmittelbar am Rhein, direkt hinter der Hochwasserschutzmauer. Gebaut wurden drei Gebäude nach Plänen des Architekturbüros Felder, die in das Bestandsgrundstück hineinragen, und ein weiteres, das an ein Bestandsgebäude angebaut wurde. Die Bebauung erfolgte drei- und viergeschossig, wobei die dem Rhein zugewandten Gebäudeteile mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss errichtet wurden. Aufgrund der Nähe zum Fluss wurde das gesamte Untergeschoss als weiße Wanne ausgeführt und die Tiefgarage durch spezielle Maßnahmen gegen Auftrieb gesichert.
Urbach – Danziger Straße
Quartiersentwicklung betrieb die GAG auf einem eigenen Grundstück in Porz-Urbach. Auf dem Areal zwischen Danziger Straße und Memeler Straße wurden die aus der Nachkriegszeit stammenden kleinen Einfamilienhäuschen durch modernen Geschosswohnungsbau mit zeitgemäßem Wohnkomfort ersetzt. Insgesamt 168 Wohnungen, drei Viertel davon öffentlich gefördert, entstanden dort nach Plänen des Architekturbüros Lorber Paul in zwei Bauabschnitten. Das Projekt wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt. In den ersten Bauabschnitt konnten die Mieterinnen und Mieter aus den Bestandsgebäuden des zweiten Abschnitts umziehen. Die Gebäude wurden in drei- bis viergeschossiger Bauweise mit zwei Tiefgaragen errichtet und orientieren sich an der umgebenden Bebauung in Bezug auf Dichte und Geschossigkeit. Als Besonderheit sind die geknickten Außenfassaden der Häuser zu den Hofseiten und die geneigten Dächer zu nennen. Bei der Gestaltung der Außenanlagen half der NABU aktiv mit bei der Planung der Pflanzungen und Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse. Die Zusammenarbeit ist Folge einer Kooperation mit dem Naturschutzbund.
Bickendorf – Häuschensweg
In unmittelbarer Nachbarschaft der traditionsreichen und denkmalgeschützten Rosenhofsiedlung der GAG in Köln-Bickendorf wurden die Bauarbeiten auf einem lange Zeit gewerblich genutzten Grundstück fortgesetzt. Dadurch wird die historische Siedlung weiterentwickelt und eine städtebauliche Lücke im Quartier geschlossen. Auf dem etwa 13.400 m2 großen Areal entstehen 193 Wohnungen, öffentlich gefördert und freifinanziert, eine viergruppige Kindertagesstätte, ein Nachbarschaftscafé am Standort des historischen Herzhäuschens, ein öffentlicher Spielplatz und eine Tiefgarage. Grundlage ist der bei einer Mehrfachbeauftragung ausgewählte städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Lorenzen aus Berlin. Dieser Entwurf mit drei Vollgeschossen und ausgebautem Satteldach spiegelt den städtebaulichen Charakter der Rosenhofsiedlung gut wieder. Die Neubauten gruppieren sich um einen zentralen Platz, der als Quartiersmitte einen multifunktionalen öffentlichen Raum darstellt. Eine Besonderheit ist der Wiederaufbau des historischen Herzhäuschens in monolithischer Bauweise und unter teilweiser Wiederverwendung der ursprünglichen Mauersteine. Anfang 2021 wird der erste Bauabschnitt fertiggestellt, das gesamte Projekt ist voraussichtlich im Spätherbst 2021 abgeschlossen.
Bickendorf – Rochusplatz
Ebenfalls in Köln-Bickendorf errichtet die GAG an prominenter Stelle am so genannten Rochusplatz ein Neubauprojekt mit 101 öffentlich geförderten Wohnungen, darunter 25 Flüchtlingswohnungen, einer Wohngruppe und rund 3.500 m2 Gewerbefläche für Läden und Geschäfte im Erdgeschoss sowie Büros und oder Arztpraxen in den Obergeschossen. Der Neubau mit einer teilweise öffentlichen Tiefgarage entsteht an der städtebaulich exponierten Stelle am Eingangsbereich des Stadtteils, an der Kreuzung Venloer Straße/Äußere Kanalstraße. Aufgrund der Lage an diesen beiden stark befahrenen Straßen ist das Grundstück stark lärmbelastet. Hierauf wurde bei der Planung geachtet, so dass gesunde Wohnverhältnisse entstehen. Bei einer Mehrfachbeauftragung wurde das Architekturbüro Prof. Peter Schmitz ausgewählt und mit der weiteren Planung beauftragt. Ende 2020 wird dieses Bauvorhaben fertiggestellt.
Bickendorf – Venloer Straße
Am Rande der traditionsreichen Rosenhofsiedlung in Köln-Bickendorf stand ein GAG-Bestandsgebäude, das aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Bausubstanz und Ausstattung durch einen Neubau mit 52 öffentlich geförderten Wohnungen und einer Tiefgarage ersetzt wird. Das neue, viergeschossige Gebäude entsteht parallel zur Venloer Straße und erhält ein zusätzliches, ausgebautes Dachgeschoss. Bei diesem Bauvorhaben in monolithischer Bauweise werden die leicht angepassten Hausmodule verwendet, die bereits an der Altonaer Straße in Köln-Longerich Verwendung fanden. Die Wohnfläche wird durch den zeitgemäßen Zuschnitt um rund 50 Prozent gesteigert. Die Arbeiten an diesem Neubau enden im Frühsommer 2020.
Chorweiler – Swinestraße
248 neue Wohnungen, 148 davon öffentlich gefördert, sind an der Swinestraße in Köln-Chorweiler im Bau. Ein Teil der geförderten Wohnungen ist für geflüchtete Menschen vorgesehen. Dazu kommen zwei Wohngruppen für pflegebedürftige Menschen mit 15 Plätzen. Die Bebauung ist vier- bis sechsgeschossig geplant, Freiräume mit Mietergärten und Spielplätzen sowie Stellplätze oberirdisch und in einer Tiefgarage gehören ebenfalls zum Entwurf. Zentrales Element des neuen Quartiers ist ein in Ost-West-Richtung verlaufender Anger als öffentliche Grünfläche, die die beiden hofartigen Gebäude im Norden mit der Zeilenbebauung im Süden verbindet. Im Übergang zur östlichen Grünfläche wird dieser Anger durch einen öffentlichen Spielplatz ergänzt. In den Höfen selbst sind die Mietergärten der Erdgeschosswohnungen sowie Gemeinschaftsgärten und Kleinkinderspielplätze vorgesehen. Die Planung ist das Ergebnis eines Landeswettbewerbes, den das Architekturbüro Querfeldeins aus Dresden gewonnen hat. Im Sommer 2020 ziehen hier die ersten Mieterinnen und Mieter ein.
Höhenhaus – Thuleweg
Auf einem zugekauften Grundstück am Thuleweg, am Rande des Stadtteils Höhenhaus, werden 48 neue, öffentlich geförderte Wohnungen in monolithischer Bauweise errichtet. Geplant wurde der Neubau vom Architekturbüro Pacher. Die notwendigen Stellplätze werden unterirdisch in einer Tiefgarage untergebracht. Der abwechslungsreiche Wohnungsmix bietet Wohnungen für unterschiedliche Zielgruppen, von Alleinstehenden über Paare bis hin zu Familien. Das Bauvorhaben stellt eine sinnvolle Erweiterung des Bestands in diesem Stadtteil dar. Im Frühjahr 2021 ist der Neubau bezugsfertig.
Kalk – Robertstraße
Lange Jahre blieb das rund 11.000 m2 große Grundstück des früheren Metallhandels Huwald-Hammacher an der Robertstraße in Köln-Kalk ungenutzt. Jetzt entwickelt die GAG die Gewerbebrache zu einem neuen Wohnquartier. Dort entstehen 243 öffentlich geförderte und freifinanzierte Wohnungen sowie Appartements für Studierende. Dazu kommen ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt, eine Wohngruppe, eine sechsgruppige Kindertagesstätte, acht Gewerbeeinheiten und ein öffentlicher Spielplatz. Der nördliche Teilabschnitt der Bebauung wurde vom Büro HOME Architekten geplant, für den südlichen Abschnitt wurden die Büros Schilling Architekten und Lorber Paul Architekten beauftragt. Das Mehrgenerationen-Wohnprojekt wird in Kooperation mit dem Bewohnerverein futur3 realisiert. Die Fertigstellung des neuen Quartiers ist für den Sommer 2021 geplant.
Kalk – Kalker Hauptstraße
Wohnungsbau an städtebaulich exponierter Stelle errichtet die GAG an der Kalker Hauptstraße, am Entree zum Stadtteil Köln-Kalk. Auf einem rund 12.000 m2 großen Grundstück, vis-à-vis zum Kölner Polizeipräsidium und verkehrsmäßig gut angebunden, entstehen 181 öffentlich geförderte Wohnungen in unterschiedlichen Größen, 70 Appartements für Studierende, eine Wohngruppe, eine Kindertagesstätte und eine Jugendeinrichtung. Entworfen hat das neue Quartier das Büro Jäck Molina Architekten. Eine Tiefgarage und attraktiv gestaltete Außenanlagen komplettieren das Vorhaben. Die Bauarbeiten dauern bis Anfang 2021 an.
Buchforst – Kalk-Mülheimer-Straße
In der Nachbarschaft einer bestehenden Bebauung der GAG in Köln-Buchforst wurde ein Grundstück durch Ankäufe so erweitert, dass zusätzliche Wohngebäude errichtet werden können. Integriert in ein bestehendes Quartier, entstehen 35 öffentlich geförderte und unterschiedlich große Wohnungen mit einer Tiefgarage und ergänzen das Angebot an preisgünstigem Wohnraum im Stadtteil, der zum großen Teil aus GAG-Beständen besteht. Die Vorteile der vorhandenen Infrastruktur werden dabei optimal genutzt. Die Planung übernahm das Architekturbüro florczak plan-ing, die Fertigstellung ist für Sommer 2021 vorgesehen.
Nippes – Clouth-Gelände
Das gesamte Areal in Köln-Nippes beherbergte früher die Produktionsfläche der Clouth-Gummiwerke. Später wurde es vom Projektentwickler moderne Stadt GmbH erworben, um den Standort überwiegend für eine Wohnbebauung zu entwickeln. Neben mehreren anderen Akteuren realisierte die GAG öffentlich geförderten und bezahlbaren freifinanzierten Wohnungsbau in dem neuen Gesamtquartier. Nach dem ersten Projekt, das 2018 abgeschlossen wurde, begannen im Herbst 2019 die Arbeiten auf einem weiteren noch unbebauten Teilstück des früheren Fabrikareals. Dieses Baufeld wird gemeinsam mit moderne stadt entwickelt. Die GAG errichtet dort in monolithischer Bauweise nach Entwürfen des Kölner Büros Schmitz-Helbig Architektur 78 öffentlich geförderte Mietwohnungen und eine Wohngruppe mit einer Tiefgarage. Diese Neubauten ergänzen das Angebot an preisgünstigen Wohnungen in dem stark nachgefragten Neubaugebiet im Stadtteil. Die Bauarbeiten werden im Frühjahr 2021 abgeschlossen.
Humboldt/Gremberg – Kannebäckersiedlung
Die Kannebäckersiedlung in Köln-Humboldt/Gremberg erhält eine Frischzellenkur. Im Zuge einer energetischen Modernisierung werden rund 800 von den vorhandenen rund 900 Wohnungen modernisiert. 72 davon wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt. Sie erhielten neue Fenster, die Fassaden sowie Kellerdecken und die obersten Geschossdecken wurden wärmegedämmt. Darüber hinaus wurden Hauseingangstüren und Eingangsvordächer erneuert. Um dringend benötigten neuen Wohnraum zu schaffen, werden durch Neubauten und Aufstockungen im Quartier insgesamt 219 neue Wohnungen errichtet. Der überwiegende Teil davon ist öffentlich gefördert und barrierefrei, einige sind für Seniorenwohnen vorgesehen. Neben dem Bau neuer Wohngebäude finden auch Aufstockungen auf bestehenden Gebäuden statt, wodurch 39 Wohnungen für Studierende entstehen. Außerdem geplant sind eine Tageseinrichtung für ältere Menschen, eine viergruppige Kindertagesstätte, eine Demenz-WG, Wohnungen für Taubblinde und ein Quartierstreff. Grundlegend erneuert wird auch die Stellplatzsituation in der Kannebäckersiedlung. Pkw-Parkplätze entstehen in Tief- und Hochgaragen. Für Fahrräder werden außerdem rund 800 neue Abstellplätze geschaffen. Weiter gestärkt wird der Radverkehr vor Ort auch durch die bessere Vernetzung der Radwege im Quartier mit der Umgebung. Dazu werden die öffentlichen und privaten Außenanlagen erneuert und deutlich aufgewertet. Diese Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit der Stadt Köln geplant und durchgeführt. Durch eine Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) werden außerdem eine Reihe von ökologischen Projekten, z. B. das Anbringen von Nistkästen im Außenbereich, durchgeführt. Dabei werden auch die Mieterinnen und Mieter aktiv mit eingebunden. Die Arbeiten in der Kannebäckersiedlung sind Bestandteil der Modernisierungsoffensive des Landes NRW und werden vom Land gefördert. Die Umsetzung aller Vorhaben wird noch etwa bis zum Herbst 2023 andauern.
Rodenkirchen – Siegstraße/Mainstraße
Nach gut zwei Jahren wurde die Modernisierung eines Teils der GAG-Bestände in Köln-Rodenkirchen im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die 1960 errichteten, dreigeschossigen Gebäude an der Mainstraße und der Siegstraße verfügen über 93 freifinanzierte Wohnungen. Im Mittelpunkt der Arbeiten stand eine energetische Modernisierung. Die Außenfassade der Häuser erhielt ein modernes Wärmedämmverbundsystem, die obersten Geschossdecken und die Kellerdecken wurden ebenfalls gedämmt. Außerdem haben die Mieterinnen und Mieter in ihren Wohnungen jetzt eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Großer Wert wurde auch auf den Außenbereich gelegt. Dort wurden die Zugänge zu den Kellern saniert und die Zugänge zu den Hauseingängen erneuert. Die Grün- und Pflanzbereiche wurden überarbeitet und attraktiver gestaltet. So wurden neue Spielplätze angelegt, Abstellflächen für Fahrräder geschaffen und Fitnessgeräte für alle Generationen installiert. Damit werden die Außenanlagen zu einem Treffpunkt für Jung und Alt und fördern die Kommunikation unter den Mieterinnen und Mietern.
Ehrenfeld – Alpener Straße
Zum historischen und denkmalgeschützten Erbe der GAG Immobilien AG gehören auch drei Wohnblöcke in Köln-Ehrenfeld, an der Alpenerstraße, der Marienstraße und der Subbelrather Straße. 1927 wurden die drei Blöcke, jeweils geplant von unterschiedlichen Architektenteams, für Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und deren Familien errichtet. Nach rund 90 Jahren waren jedoch umfangreiche Modernisierungen notwendig. Im vergangenen Jahr wurden der erste Bauabschnitt mit 64 Wohnungen fertiggestellt. Grundlegende Neuerung ist der erstmalige Einbau einer Heizungsanlage, mit der sich die Wohnungen nun komfortabel und energieeffizient beheizen lassen. Darüber hinaus wurden die Dächer ausgebessert und gedämmt, Speicherböden und Kellerdecken gedämmt sowie die vorhandenen Kunststofffenster gegen denkmalgerechte Holz-Sprossenfenster ausgetauscht. Weitere Maßnahmen waren unter anderem die Erneuerung der Sanitär- und Elektroinstallation. Dabei wurden sämtliche Sanitärobjekte in den Wohnungen ausgetauscht, wozu die Bäder umgebaut und teilweise sogar vergrößert wurden. In gleicher Weise werden auch die übrigen Wohnungen des Quartiers modernisiert. Derzeit befinden sich mehr als 100 Wohnungen in der Modernisierung, weitere knapp 70 folgen im Herbst 2020.
Chorweiler – Chorweiler-Mitte
Die Übernahme von rund 1.200 vormals zwangsverwalteten Wohnungen im Zentrum von Köln-Chorweiler ist ein landesweit beachtetes Projekt der GAG. Ziel nach der Übernahme war es, den Instandhaltungsstau abzubauen und die Bestände an der Florenzer Straße, der Osloer Straße und der Stockholmer Allee in einen ordentlichen Zustand zu versetzen. Begleitend wurden Maßnahmen initiiert, um das Wohnumfeld aufzuwerten und die Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Direkt nach der Übernahme wurden zunächst die sicherheitsrelevanten Arbeiten in Angriff genommen: Brandmelder und Löschwasserleitungen wurden repariert oder nachgerüstet, Feuerschutztüren wurden überprüft und größtenteils erneuert, und Sicherheitsleuchten und Notausgangsschilder mussten kontrolliert und im Zuge der Instandsetzungsarbeiten vielfach ausgetauscht werden. Außerdem wird das Wohnumfeld regelmäßig aufgeräumt und Sperrmüll beseitigt. In den Wohnungen selbst wurden und werden nach und nach die Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Hauptleitungen der Heizungsstränge ausgetauscht und die Badezimmer erneuert. Die Wohnungen erhalten zudem neue Elektrozuleitungen und Unterverteilungen. Mit einem Quartierszentrum an der Florenzer Straße haben die Mieterinnen und Mieter eine zentrale Anlaufstelle, wo ihnen alle Fragen rund ums Wohnen bei der GAG beantwortet werden. Durch die Änderung der Förderbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die GAG Anfang vergangenen Jahres in die Lage versetzt, die ursprüngliche Instandsetzung um eine energetische Modernisierung auszuweiten. Dabei werden unter anderem auch die Fenster ausgetauscht sowie die Fassaden gedämmt und farblich neugestaltet. Im Zusammenhang mit der Modernisierung wird außerdem ein viergeschossiges Bestandsgebäude durch einen siebengeschossigen Neubau mit 28 öffentlich geförderten Wohnungen ersetzt. Darüber hinaus ziehen das Quartierszentrum Chorweiler und der Standort Chorweiler des Kundencenters Nord in den Neubau ein. Baubeginn ist im Spätherbst 2020.
Klettenberg – Klettenberggürtel
Das Eckgebäude eines historischen Wohnblocks am Klettenberggürtel in Köln-Klettenberg wird durch eine Modernisierungsmaßnahme auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Im Mittelpunkt steht eine energetische Modernisierung der zehn freifinanzierten Wohnungen. Weitere Arbeiten steigern ebenfalls den Wohnkomfort. Geplant wurden die Arbeiten vom Architekturbüro Wolfgang Huck. Aufgrund der Lage und vieler Angebote im Stadtteil sind Wohnungen in Klettenberg stark nachgefragt. Durch die Modernisierung an dieser Stelle steigt die Attraktivität der GAG-Bestände im Quartier weiter. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2020 vorgesehen.